Death Valley 23.9.18

In einem schnuckeligen, kleinen Motel im Örtchen Beatty hatten wir die Nacht verbracht, da Beatty direkt am Hells Gate zum Death Valley liegt. Ab hier kommt man, je nach Richtung, zum heißesten Punkt der Erde, wo Temperaturen bis 50 Grad (im Hochsommer manchmal mehr) herrschen. Uns haben die 42 Grad auf unserer Route gelangt, die Klimaanlage des Mustangs musste ganz schön ackern 😄

Die Strecke Richtung Lake Isabella bietet Einiges an spektakulären Ausblicken. Zuerst jedoch machten wir Halt in der Geisterstadt Rhyolite, aber sooo aufregend war das jetzt nicht. Die alten Häuser sind zum Teil mit Zäunen komplett umschlossen, sieht schonmal doof auf Fotos aus.....

Der nächste Halt war dann wieder so ein Wow-Ding: Zabriskie Point mit seinen bizarren Errosionslandschaften, die aus dem vor Millionen Jahren ausgetrockneten Furnace Creek entstanden. In Furnace Creek gibt es heute einen beliebten Golfcourse, der wie eine Oase in der Wüste wirkt.

Weiter ging es durch Devil‘s Corn Field zu den Mesquite Flat Sand Dunes, richtiger Sand in einer ansonsten öden Steinwüste 😜 Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich die Landschaften auf unserer Tour regelmäßig verändern: Von begrünten Berghängen zu Gesteinswüsten, von üppigen Wäldern zu kahlen Felsen in allen möglichen Farben, dazwischen Weideland und dann wieder nichts, soweit das Auge reicht...

Der Highway 190 durch die Panamint Mountains führte uns dann nochmal zu einem Aussichtspunkt, dem Father Crowley Point, der einen beeindruckenden Blick auf das Rainbow Valley gestattet, ein Paralleltal zum Death Valley. Außerdem kann man von hier aus den weiteren Verlauf des Highway 190 verfolgen, was aufgrund des Streckenverlaufs nach oben nicht minder beeindruckend ist 😅

Um die Nachmittagszeit erreichen wir unsere Unterkunft am Lake Isabella, einem schönen Stausee mit Strandabschnitt, an dem aber nichts mehr los war. Von den vielen Eindrücken des Tages ziemlich geplättet, ließen wir es mit ein paar Fotos dann gut sein 😊