Über Hilton Head Island nach Beaufort, SC

Heute stand leider der Abschied aus Savannah an. Wir können euch die Stadt jedenfalls wärmstens empfehlen.

Vor unserer Ankunft in Charleston hatten wir noch eine Übernachtung in Beaufort eingeplant, ca. eine Autostunde von Savannah entfernt, doch unser erstes Ziel des Tages war Hilton Head Island. Wir befanden uns nun das erste Mal in South Carolina. Adieu Georgia...

Das bei den Amerikanern äußert beliebte Hilton Head Island bestach durch seine langen Strände und seine, für uns weniger interessanten, Golfclubs. Wir steuerten zunächst den Coligny Beach Park an und schlenderten eine ganze Weile den Strand entlang. 

Die Sonne schien, es war sehr warm und der Strand gut besucht. An diesem Strand waren auserdem einige Fahrradfahrer unterwegs. Unsere Suche nach einer Strandbar blieb leider erfolglos. Also ging es wieder zurück in unser klimatisiertes Auto und ab gen Harbour Town, einem kleinen Ort auf Hilton Head Island. Auf dem Parkplatz drang zunächst Musik an unsere Ohren. Wir beachteten diesen Zustand jedoch nicht weiter und suchten uns stattdessen eine Möglichkeit, um uns ein wenig stärken zu können. Sitt und satt entschlossen wir uns, einfach mal der Musik zu folgen und siehe da, es handelte sich um eine Band, die im Yachthafen unter einem riesigen, Schatten spendenden Baum ihre Bühne aufgebaut hatte und dabei war, das zahlreich erschienene Publikum gut zu unterhalten. Die Jungs verstanden ihr Handwerk. Nachdem sie unter frenetischem Applaus von der Bühne entlassen wurden, inspizierten wir den Yachthafen, der umgeben war von Souvenirläden und allerlei Gastronomie. Steffi entschloss sich spontan noch, die Spitze des dortigen Leuchtturms zu erklimmen, während Stefan altersgerecht auf einer Bank im Schatten wartete und ein Pläuschken mit einem älteren Einheimischen, der ebenfalls auf seine bessere Hälfte wartete, hielt. Insgesamt hatten wir in Harbour Town das Gefühl, dass wir den Altersdurchschnitt erheblich gesenkt hatten.

Nach einer guten Stunde Fahrt hatten wir unser Tagesziel, Beaufort, erreicht. Wir checkten im Motel ein und fuhren anschließend in den historischen Kern der ca. 13.500 Einwohner umfassenden Kleinstadt. Da es Sonntag war, hatten nahezu alle Geschäfte geschlossen. Auch die Gastronomie hatte nur sehr spärlich geöffnet. Dennoch konnten wir zuerst ein richtig köstliches Eis genießen, bevor wir mit Pizza, die im Holzofen gebacken wurde, den kulinarischen Abschluss an diesem Tag einläuteten. Den wirklich leckeren Teigfladen nahmen wir direkt in Wassernähe ein. Leider erfuhren wir erst im Nachhinein, dass in Beaufort auch viele Szenen von Forrest Gump gedreht wurden... 

Sonnige Grüße, 

Steffi und Stefan