Veröffentlicht: 30.03.2020
Hallo liebes Reisetagebuch,
als heute früh der Wecker geklingelt hat, war es 6 Uhr in der Früh. Es fiel uns wirklich etwas schwer im Urlaub so zeitig aufzustehen, aber wir hatten viel vor heute. Also ging es nach dem Frühstück wieder zum Busbahnhof und ab in den Easybus nach Puerto Iguazu in Argentinien.
Der Bus hatte ausgesprochen bequeme Sitze und bis auf die Tatsache das innen eisige Temperaturen herrschten war die Fahrt auch wirklich angenehm. An der argentinischen Grenze mussten wir aussteigen, in einem kleinen Häuschen in das Land mit unseren Reisepässen einchecken und als wir am anderen Ende des Gebäudes wieder heraus kamen wartete der rollende Kühlschrank auch schon wieder auf uns.
Im Bus lernten wir einen super freundlichen Brasilianer kennen, der fast täglich als Tourguide über die Grenze reist. Dieser erklärte uns dann auch, dass der Bus entgegen unserer Annahme nicht bis zu den Wasserfällen auf der argentinischen Seite fährt sondern zum Busbahnhof in Puerto Iguazu. Außerdem offenbarte er uns noch, dass wir in Brasilien zu wenig Geld gewechselt hatten. Wir hatten nur den Eintrittspreis für die Wasserfälle und ein paar Peso zur Sicherheit für eine Flasche Wasser oder ähnlichem gewechselt.
Info: Da der argentinische Peso derzeit einen schlechten Wechselkurs hat, musste der Eintritt an den Wasserfällen bar bezahlt werden. Eine Kartenzahlung war nicht möglich.
Für zwei weitere Busfahrkarten von dem Busbahnhof zu den Wasserfällen reichte es aber alle Male nicht. Die Karten konnten wir (wenn auch zu einem etwas teureren Preis) dann aber an dem Busbahnhof zum Glück in brasilianischen Real bezahlen.
Im Park angekommen zogen wir eine Nummer um mit der nächsten Bimmelbahn durch den Park zu den Wasserfällen zu kommen und fuhren direkt zu der großen Aussichtsplattform (zweite Station) um dem großen Besucheransturm im Laufe des Tages zu entgehen.
Der ganze Park hat etwas zauberhaftes. Es ist faszinierend und atemberaubend wie nah man auf der argentinischen Seite an die Wasserfälle heran kommt.
Nach einem beeindruckenden und anstrengenden Tag freuten wir uns dann wieder auf eine bequeme Fahrt zurück nach Foz de Igazu. Um so schockierter waren wir, als am Busbahnhof ein klappriger und definitiv nicht mehr verkehrstüchtiger Easybus hielt. Die Tür im hinteren Teil des Busses lies sich nicht mehr richtig schließen und bei 40 Grad im Schatten waren die blanken Plastiksitze auch alles andere als angenehm, aber die Busfahrerin war super charmant und wir haben die Fahrt trotzdem gut überlebt.
Nun heißt es für uns "Schlafenzeit". Morgen besteigen wir schließlich schon wieder ein Flugzeug....Ich muss zugeben, wirklich klimaneutral ist dieser Urlaub ja nicht.