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Du weißt, dass du in Nepal bist, wenn...

Veröffentlicht: 18.10.2018

…wenn du denkst, dass es wie Indien ist, nur viel besser, weil die Einheimischen freundlicher sind und alles irgendwie relaxter.

...du zu Beginn im Thamel täglich 5mal verloren gehst.

…du wieder einmal in einem Land mit Hocktoiletten ohne Toilettenpapier bist, was manchmal wirklich eklig sein kann. „Englische Klos“ sind aber auch nicht besser, weil der Brillenkontakt besser zu vermeiden ist (und ich bin wirklich nicht zimperlich). Wenn es Toilettenpapier gibt oder du vorausschauend etwas Vergleichbares mit dir führst, gehört es anschließend in einen Mülleimer. Die einheimischen Rohrsysteme verkraften selbiges nämlich nicht. Ist aber in den meisten Ländern dieser Welt so. Also heißt es nach dem Gang zum Örtchen erstmal einen Mülleimer und dann ein Waschbecken suchen. Für beides gibt es immer eine Lösung.

...dich jeder Didi nennt, was soviel heißt wie sister bzw. brother.

...selbst die kleinste Klitsche richtig starkes Wifi hat, nur das eigene Guesthouse nicht. Dafür sogar die Touristenbusse!

...das Nationalgericht Dalbhat ist und es tatsächlich Touristen gibt, die T-Shirts mit der Aufschrift Dalbhat-Power kaufen und tragen.

...du in dem Land bist mit 8 von 14 Achttausendern, den höchsten Bergen dieser Erde.

...du als Snack Gurkenviertel mit Chilipulver angeboten bekommst oder Stücke von der Kokosnuss.

...von lauter Trekking Verrückten umgeben bist und sogar der Abzieher im Bad keinen normalen Stiel hat, sondern einen Trekkingstab. Haha! Ernsthaft!

...du dich überall sicher fühlst, du mit der Kamera rumlaufen und sogar den Rucksack im Bus lassen kannst während Lunch- oder Toilet-Break, die hier übrigens sehr regelmäßig eingelegt werden. Sehr angenehm!

...wenn das Leben ganz früh morgens schon losgeht und sogar das Guesthouse das WLAN-Passwort hat „wakeupat5am“. Kein Scherz!

...die Einheimischen sich aufrichtig freuen, mit dir ins Gespräch zu kommen.

...du pro Stunde Busfahrt im Touristenbus weniger als einen 1€ bezahlen musst und dazu noch eine große Flasche Wasser serviert bekommst.

...es überall leckere Mo:Mo: gibt.

...du am Anfang jedes Mal Herzrhythmusstörungen bekommst und vor Schreck zur Seite springst, weil unmittelbar hinter dir jemand ohrenbetäubend laut hupt, um dir zu verstehen zu geben, dass du beiseite gehen sollst. Nach einem Monat entlocken dir die selben Huporgien nur den Gedanken: „Was bist du denn für ein Weichei? Stell dich nicht so an! Da sind doch noch mindestens 5cm Platz.“ Haha!

...ständig direkt neben dir jemand aus den tiefsten Tiefen seines Körpers den Rotz hochholt und geräuschvoll auf den Boden spuckt. Bääääh!

...wenn alle entspannt sind und nichts ein Problem.

...wenn abends um 21 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden und spätestens um 22 Uhr alles dicht hat.

…vor jedem Bad in jedem Guesthouse Bad-Flip-Flops stehen und du dich fragst, wer da wohl schon mit seinen Käsemauken drin war, aber andererseits deine eigenen total schlammigen Flip-Flops genauso wenig eine Alternative ist wie barfuß das Bad benutzen, dass einen permanent nassen Boden hat, weil es Toilette und Dusche in Einem ist.

...in jedem Restaurant an jedem Tisch eine Wasserflasche mit Trinkwasser steht und du dich nach Herzenslust bedienen darfst.

..du innerlich feierst, als der Taxifahrer in Patan nicht weiß, wo Dhalko in Kathmandu liegt und du ihm genau erklären kannst, dass er am Chhetrapatri-Kreisverkehr stadtauswärts muss, am Mo:Mo:-Center rechts abbiegen, der Straße folgen und an der Dhalko-Gabelung links halten bis zum heimischen Fußweg. Yeeeah!

...du nach einem Monat denkst, dass Hocktoiletten doch eigentlich viel praktischer, hygienischer und bequemer sind.

...du automatisch du jeden mit „Namaste“ begrüßt und verabschiedest. (Auch wenn du eigentlich schon zwei Länder weiter bist und das Ganze völlig unpassend. Haha.)

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Nepal
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