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Ankommen in Teheran

Veröffentlicht: 06.10.2019

Mein Hostel ist total gut und liegt ca. 70 Schritte neben der Metro. Das liebe ich!

Wie es in Hostels so ist, man macht sofort Bekanntschaften. Ich war gleich den ersten Tag mit Christine aus Deutschland unterwegs. Sie kannte Teheran schon ein bisschen und so sind wir zusammen losgezogen. Am späteren Nachmittag sind wir auf die berühmte Tabiat- Brücke (von einer Iranerin entworfen!) gegangen. Weil Freitag d.h. islamischer Ruhetag war, war die Brücke voller Menschen.

Die Iraner sind Familienmenschen, sehr sozial ausgerichtet und extrem gesellig. Schon nur das zu sehen, war eine Wohltat. Ausserdem hat man von dieser mehrstöckigen Brücke einen fantastischen Blick auf die Stadt.



Wir warteten darauf, dass die Brücke beleuchtet wird und taten es den Iranern gleich: Selfies und Fötelis und Selfies und Fötelis...

Es ist übrigens nicht DER Mantel, ich hab mir zwischenzeitlich einen andern gekauft. Mein Selbstgenähter ist zwar leicht, aber viiiiel zu warm! Und das Kopftuchtragen ist gewöhnungsbedürftig, weil es oft windet und das Tuch ständig runter rutscht.

Unser Warten wurde belohnt und die Brücke erstrahlte in richtig iranischem Grün.


Doch mehr noch als die Beleuchtung hat mich die Stimmung auf dieser Brücke in Bann gezogen. Es waren unglaublich viele Menschen da und alle so gelassen, heiter, entspannt und zufrieden, wie ich es selten gesehen habe; extrem schön!

Es wurde kühl, das heisst hier etwa 20 Grad, und wir bekamen Hunger. Auf dem Nachhauseweg sind wir an diesen verlockenden Stand gekommen und haben uns eingedeckt. Mmmmh, das war sooooo gut und schmackhaft! Wir haben es wie die Iraner gemacht, uns auf ein Bänklein gesetzt und das Essen zusammen geteilt. Würdiger Abschluss meines ersten Tages in Teheran.









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