Veröffentlicht: 30.03.2018
Mit unsere Mietwagen fuhren wir aus San Francisco los und legten spontan einen Zwischenstopp im "Railtown 1897 State Historic Park" (Jamestown) ein, wo wir eine Führung von einem netten Herrn bekam, dessen Aussprache leider nicht an die Bedürfnisse von Touristen angepasst war... Er nuschelte sich durch die Geschichte der Exponate, während wir uns die Loks und Waggons anschauten. Besonderes Highlight war dabei die Lok aus dem Film "Zurück in die Zukunft 3":
Auf den Spuren der Geschichte Amerikas führte uns unser Weg dann weiter zu dem "Columbia State Historic Park", einer 'lebenden' Geisterstadt, die den Besucher in die Jahre um 1850 (die Zeit des Goldrausches) zurückversetzt. Dort konnten wir alte Häuser sehen, in denen vor allem Souvenirläden untergebracht waren und alles, womit man bei Touristen Geld verdienen kann.
Am Abend kamen wir endlich zum ersten Nationalpark auf unserer Strecke: Yosemite. Es blieb aber nur Zeit für einen kurzen ersten Eindruck. Am nächsten Morgen machten wir uns dann aber mit unserem Mietwagen und zu Fuß auf, um den Park zu erkunden.
Zuerst sind wir den Mariposa Grove entlang gewandert. Dort konnten wir die riesigen Mammutbäume bewundern, von denen einige so breit sind, dass eine Kutsche hindurch fahren kann.
Nach dem obligatorischen Besuch im Yosemite Village und Visitor Center haben wir noch eine Wanderung zu den "Yosemite Falls", zwei Wasserfällen, unternommen.
Nebenbei konnten wir die schöne Landschaft des Nationalparks bewundern, zu dem auch der "Half Dome", ein 2693 m hoher Berg mit einer halbkugelförmigen Kuppe, gehört.
Am nächsten Tag mussten wir Yosemite hinter uns lassen und unsere Fahrt ging weiter über den Tioga Pass, bei dem wir die schöne Aussicht bei einigen Zwischenstopps genießen konnten.
Dabei konnten wir auch große Rauchwolken in der Ferne sehen: Durch die große Hitze gab es gerade eines der für den Sommer typischen Buschfeuer.
Spät am Abend kamen wir in "Mammoth Lakes", einem Skiort im Winter, an. Dort gingen wir noch eine Pizza essen, die wir uns auf Grund der Größe geteilt haben, was uns komische Blicke der Amerikaner einbrachte, für die die Riesenportion offensichtlich nicht für mehrere Leute gedacht war...
Früh am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg Richtung Death Valley. Dabei stoppten wir am "Manzanar Historic Site", einer Gedenkstätte, die am Ort eines Militärlagers errichtet wurde, in dem während des 2. Weltkriegs Amerikaner japanischer Abstammung interniert wurden. In einer großen Halle gab es eine moderne und große Ausstellung, die über Einzelschicksale und Geschichte informierte. Draußen konnte man das Ausmaß des ehemaligen Lagers sehen (bzw. es ganz amerikanisch mit dem Auto abfahren).
Den nächsten Zwischenstopp machten wir bei einem Filmmuseum in Lone Pine. Dort konnte man eine Ausstellung mit Requisiten über Filme sehen, die in der Gegend gedreht wurden.