Wien - UNO und Prater

Da wir uns einen Vienna Pass geholt hatten, sahen wir uns auch einige kleinere Museen an, in die wir sonst vielleicht nicht gegangen wären. Am vierten Tag fuhren wir morgens mit der Tram in die “Remise“, dem Museum des öffentlichen Nahverkehrs in Wien. Dieses war deutlich größer und moderner, als wir erwartet hatten. 

Es gab viele alte Straßenbahnen zu sehen und die Geschichte von den von Pferden gezogenen Bahnen bis zum heutigen Verkehrssystem wird erzählt. 

Es wurde auch ein Bus ausgestellt, der 1976 auf der Reichsbrücke in Wien unterwegs war, als diese zusammenstürzte. Der Fahrer war als einziges an Bord und konnte unverletzt gerettet werden. Der Bus wurde mit einem Kran aus dem Wasser gezogen und fuhr danach noch weitere 13 Jahre im Linienverkehr, ehe er ins Museum kam.

Anschließend fuhren wir zum Donauturm, dem höchsten Turm Österreichs mit einer Aussichtsplattform. In dem sich um 360° drehenden Café gab es dann noch Melange und Apfelstrudel zur Stärkung mit Ausblick.

Mit einer kleinen Bahn fuhren wir noch durch den Donaupark. Diese Fahrt war heute nicht so beliebt - neben uns gab es noch vier andere Fahrgäste. Ebensoviel Personal war auch an der Bahn beschäftigt...

Nicht weit entfernt liegt das Gelände der UNO. Für eine Führung begaben wir uns also auf internationalen Boden. Dabei lernten wir einiges zur UNO und sahen bei einer Konferenz zu, die gerade zum Thema Atomkraft und Klimawandel stattfand.

Wahrzeichen Wiens ist auch das Riesenrad im Prater, das bei unserem Touristenprogramm natürlich nicht fehlen durfte. 

Bevor wir damit fuhren, drehten wir aber noch eine Runde mit dem “Praterzug“ und sahen uns die Fahrgeschäfte - zumindest von außen - an. 

Neben dem Riesenrad liegt auch Madame Tussaud's, das dieses Mal immerhin geöffnet hatte (anders als in Sydney). Also posierten wir neben den Figuren der Berühmtheiten, die wir kannten.

Am Abend trafen wir uns auf den Naschmarkt mit unseren Bekannten. Dieses Mal war er nun geöffnet und wir konnten unsere hungrigen Mägen füllen.