Veröffentlicht: 08.10.2019
An unserem dritten Tag in Österreichs Hauptstadt stand Schloss Schönbrunn, die Sommerresidenz der Habsburger, auf dem Programm. Um nicht zu lange warten zu müssen, fuhren wir morgens früh dorthin und bekamen auch eine Eintrittskarte, mit der wir sofort ins Schloss konnten.
So schoben wir uns zwischen zwei asiatischen Reisegruppen durch den Eingang und begannen unseren Rundgang durch die prachtvollen Räume der früheren Kaiserresidenz.
Anschließend gingen wir noch in den Kronprinzengarten neben dem Schloss und sahen uns die Blumen in der Orangerie an, die in den Räumen schon dicht gedrängt standen, weil sie dort bei 10°C überwintern sollen.
Zu Fuß gingen wir in den Schlosspark und machten uns auf den Weg zur Gloriette.
Dabei stoppten wir bei den Irrgärten, von denen nur einer dazu angelegt war, sich auch zu verlaufen. In dem niedrigeren Labyrinth war der Ausgang sogar ausgeschildert.
In einem Irrgarten konnten wir zwischendurch noch eine Mathematik Aufgabe lösen: Man musste bei der 1 beginnen und durfte jeweils so viele Schritte gehen, wir auf der Zahl angezeigt. Ziel war es, in der Mitte anzukommen. Die Fortgeschrittenen Variante, bei der man die Summe der zahlen mit positiven und negativen Vorzeichen bilden muss und dabei auf 0 kommen soll, haben wir dann ausgelassen.
Von der Gloriette bot sich uns ein schöner Blick über Schloss Schönbrunn und das dahinter liegende Wien.
Mit der kleinen Bahn, die durch den Schlosspark fährt, fuhren wir zurück zum Haupteingang. Dort eilten wir zur “Apfelstrudelshow“, bei der wir nicht nur in die Geheimnisse der Zubereitung eingeweiht wurden, sondern auch gleich ein Stückchen probieren durften. (Der noch warme Strudel hier schmeckte uns deutlich besser als der, den wir am ersten Tag im Café Prückel probiert hatten - was vielleicht auch an der Geheimzutat Rumrosinen lag...)
In der Nähe des Eingangs gab es auch das Museum “Wagenburg“, in dem hauptsächlich alte Kutschen der Habsburger ausgestellt wurden. Da konnten wir einige prachtvolle Exemplare bewundern.
Dann machten wir uns auf zum Zoo, wobei wir uns zuerst das Wüstenhaus ansahen, in dem pflanzliche und tierische Wüstenbewohner zu sehen sind.
Viele weitere Tiere gab es dann im Tiergarten, in dem wir den Rest des Nachmittags verbrachten. Zwischendurch stärkten wir uns im Kaiserpavillon bei “Kaiserjause“ und Kaiserschmarrn.