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Wiener Altstadt

Veröffentlicht: 07.10.2019

In Wien angekommen, machten wir uns zunächst auf, um die Stadt bei einem Spaziergang entlang des Wien Flusses am Rand der Altstadt zu erkunden. Dabei sahen wir die meiste Zeit nichts von dem zum größten Teil unterirdisch verlaufenden Fluss...



Unser Weg begann am Naschmarkt, der allerdings am Sonntag geschlossen war. So begnügten wir uns damit, die prächtigen Jugendstil Wohnhäuser an der Straße anzusehen und uns vorzunehmen, noch einmal zum Markttreiben hierher zurückzukehren.


Gebäude der Secession


Vorbei an dem von Einheimischen “Goldenes Krauthappel“ (Krautkopf) Gebäude der Secession flanierten wir dann zum Karlsplatz. Dort steht die bedeutendste Barockkirche Wiens, die Karlskirche.



Wie auch einige andere Touristen schreckte uns der stolze Eintrittspreis von 8 Euro, den man nur mit dem Besuch einer Messe oder eines Konzerts (was dann wiederum einen viel höheren Eintrittspreis zur Folge hätte) umgehen kann. Da ich schon einmal in der Kirche war, entschieden wir uns also gegen einen Besuch. 



Auch den Konzertkartenverkäufern in historischen Kostümen vor der Kirche entflohen wir, auch wenn sie uns unbedingt auf englisch eine Karte verkaufen wollten. Dafür, dass wir Urlaub in einer deutschsprachigen Stadt machen, werden wir erstaunlich oft auf englisch angesprochen...



Unser Weg führte uns weiter zum Stadtpark, vor dem gerade eine große Demonstration stattfand. Während diese sich auflöste, gönnten wir uns erst einmal eine “Käsekrainer“ zur Stärkung an der “Würstelbude“.



Im Stadtpark sahen wir dann Denkmäler bekannter Musiker. Um das goldene Bild von Johann Strauß zu fotografieren, mussten wir den richtigen Moment abwarten, in dem einmal kein asiatischer Tourist davor für ein Foto posierte.



In Wien muss man natürlich auch ins Kaffeehaus gehen. Direkt hinter dem Stadtpark gingen wir ins “Café Prückel“, das es seit 1904 gibt und von der von uns zu Rate gezogener Literatur empfohlen wurde. Dort gab es zur Melange einen leckeren Apfelstrudel (leider nicht warm) mit Schlagobers.



So gestärkt liefen wir noch bis zum Ufer des Donaukanals. Von dort fuhren wir mit der Tram zur Oper und spazierten noch etwas durch die Altstadt, ehe wir uns im Café de l'Europe mit dem Wiener Ehepaar trafen, das wir auf unserer Ägyptenreise kennengelernt hatten.



Auch am nächsten Tag blieben wir im 1. Bezirk und erkundeten die Altstadt bei einem interessanten kurzen geführten Rundgang, auf dem wir einige Anekdoten über Wien hörten.



Morgens gingen wir auch in die Hofburg, in der neben der Silberkammer auch das Sisimuseum und die kaiserlichen Appartments zu sehen sind. Leider durfte man nur in erstgenannter Ausstellung fotografieren...


Silberkammer


In der Kapuzinergruft sahen wir uns auch die Särge der Habsburger Dynastie an, in denen - wie wir auf unserem Rundgang lernten - immerhin ein Drittel der Sterblichen Überreste der Monarchen bestattet wurde: Herz und Eingeweide werden in anderen Kirchen in Wien aufbewahrt.



Bei einer Schifffahrt auf dem Donaukanal sahen wir die Stadt vom Wasser aus - wobei wir feststellten, dass hier keine Prachtbauten am Wasser errichtet worden waren. Es gab eher grün und “Graffiti Kunst“ zu sehen.



Interessant war aber die Müllverbrennungsanlage, die von Friedensreich Hundertwasser entworfen wurde. Nachdem wir schon auf Toiletten von ihm in Neuseeland waren, überraschte es uns dennoch, was so alles von ihm stammt.



Nach einer Rundfahrt um die Innenstadt mit der „Ringbahn“ gingen wir ins Mozarthaus. Mozart hatte zehn Jahre in Wien gelebt, ehe er hier verstarb. In einer seiner früheren Wohnungen ist heute ein Museum eingerichtet, das allerdings wenig Stücke aus seinem Besitz vorzeigen kann. Dafür hat uns ein sehr ausführlicher Audioguide über Mozarts Tätigkeit hier informiert.



Zum Abschluss gingen wir dann noch ins “Haus der Musik“, das neben einer Ausstellung über die Wiener Philharmoniker und berühmte Musiker, die in Wien tätig waren, auch eine interaktive Ausstellung zur Musik besitzt. Davon war leider gerade der größte Teil wegen Umbauarbeiten gesperrt, so dass wir bedingt selbst Dinge ausprobieren konnten. Die Wiener Philharmoniker durften wir aber dennoch einmal selbst dirigieren - zumindest als virtueller Dirigent.



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