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Uluwatu - Tanz und diebische Affen im Tempel (Bali Teil 10)

Veröffentlicht: 07.10.2018

Nach einem erholsamen Vormittag im Hotel fuhren wir nachmittags zum Uluwatu Tempel. Dieser liegt auf einer 70 Meter hohen Steilklippe über dem Meer und wurde im 11. Jahrhundert erbaut.



Vor dem Besuch wurden wir von unserem Reiseleiter schon davor gewarnt, Sonnenbrillen, Mützen o.ä. mit in den Tempel zu nehmen, da dort diebische Affen ihr Unwesen treiben.

Im für Besucher unzugänglichen heiligen Bereich sahen wir dann auch einen Affen, der mit seiner erbeuteten Sonnenbrille dorthin geflohen war.



Die Affen hier schienen uns noch deutlich wohlgenährter zu sein als ihre Artgenossen, die wir sonst auf Bali gesehen hatten  Offensichtlich erbeuten sie auch nicht selten die Verpflegung, die Besucher unbedacht mit in den Tempel bringen...



Unser Reiseleiter drängte uns dann auch, uns zum Platz für die Vorstellung des Kecak Tanzes zu begeben. Es war schon recht voll, als wir ankamen und so wurden wir auf den Treppen platziert. Es strömten dann immer mehr Zuschauer in das offene Theater, die später auch auf dem Fußboden und hinter der Bühne hingesetzt wurden. Offenbar gibt es in Indonesien keine Vorschriften zur maximalen Besucherzahl und Fluchtwegen - oder sie interessieren einfach niemanden...



Dieser Kecak Tanz entstand in den 1930er Jahren und wird ausschließlich von Männern ohne musikalische Begleitung aufgeführt. Sie erzeugen Rhythmus und Gesang mit ihren Stimmen, während sie meist im Kreis saßen und ihre Körper passend zur Musik bewegen. 



Bei unserer Aufführung wurde die Geschichte von Rama und Sinta aus dem Ramayana erzählt, eine tragische Liebesgeschichte, in der der weiße Affe Hanoman als Helfer auftritt. Dieser Abschnitt der Geschichte wurde auch mit Hilfe weiterer Tänzer und Tänzerinnen dargestellt.



Nach der Aufführung gab es ein Abendessen. Das eigentlich vorgesehene Restaurant war ausgebucht und so durften wir in dem im Michelin Guide aufgeführten "La Cuca" speisen.



Am Flughafen ereilte uns der erste Riesenschock unserer Reise: Beim Check-in sagte man uns, dass wir nicht nach Cairns fliegen könnten, da unser Ticket nicht vollständig bezahlt sei.

Wir hatten alle Tickets über das Reisebüro Karawane gebucht und so erklärte man uns, dass auch nur diese den wegen einer angeblichen Umbuchung fälligen Betrag zahlen konnten. Nach zwei Stunden mit Telefonaten und E-mails konnten wir die Differenz doch zunächst mit unserer Kreditkarte vor Ort begleichen, so dass wir unseren Flieger noch erreichen konnten. 



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