peters-on-tour
peters-on-tour
vakantio.de/peters-on-tour

Tempel am Wasser: Ulun Danu Bratan (Bali Teil 3)

Veröffentlicht: 19.09.2018

Morgens erkundeten wir die Plantagen, die zu unserem Hotel gehörten bei einer kleinen Führung. Dabei sahen wir neben vielen Kaffeepflanzen auch Maracujas wachsen, die wir später dann auf dem Obstmarkt auch erstanden.


Maracuja Pflanze


Wie alles hier gab es auch einen eigenen Tempel auf der Plantage. Dieser bestand aus zwei Schreinen, in denen drei Mal täglich Opfergaben abgelegt werden.



Das Auto hatte eine neue Kupplung und so ging es mittags weiter zum "Tempel am Wasser", dem Ulun Danu Bratan. Dieser Tempel ist Shiva geweiht und wurde 1663 am und im Wasser gebaut. 



Dort lernten wir einiges über den auf Bali praktizierten Hinduismus. Es existieren beispielsweise vier Kasten, die aber weniger bedeutend sind als in Indien - es sei denn, man möchte einen Ehepartner aus einer anderen Kaste wählen... In diesem Fall würden die besorgten Eltern selbstverständlich intervenieren.



An den Vornamen kann man erkennen, wer aus welcher Kaste stammt, damit man das gleich schon bei der namentlichen Vorstellung klären kann. Dazu nummerieren die Balinesen ihre Kinder. So kann ein Erstgeborener beispielsweise "das Älteste" heißen, während der Zweitgeborene "der Zweite" oder "Mittlere" und das dritte Kind "das Jüngste" heißt. Die Nummer vier hat da weniger Glück - in dessen Namen schwingt mit, dass es ein eher unerwünschter Nachfolger ist... Beim nächsten Kind beginnt die Zählung dann wieder von vorne.



Anschließend fuhren wir noch zum Gewürz-. Obst- und Blumenmarkt in Bedugul. Dort durften wir uns an einem Obststand durch allerlei exotische Früchte probieren, die wir dann trotz zäher Verhandlung zum Touristenpreis erstanden.



Die Fahrt ging weiter gen Süden nach Ubud, wo wir die nächsten drei Nächte verbringen werden. Der Weg dorthin war nur 50 km lang, die Fahrt dauerte dann aber fast drei Stunden. Dabei sind wir etwa eineinhalb Stunden durch Ubud gefahren, weil die Innenstadt ein einziger Stau war. Wir wurden regelmäßig von Rucksack tragenden Touristen zu Fuß überholt, während wir uns durch die Masse an Autos und kreuz und quer fahrenden Mopeds quälten.




Bisher hatten wir nur Einheimische auf Mopeds gesehen, hier gab es aber auch einige Touristen, die fröhlich hupend durch die überfüllten Straßen fuhren. Ein Moped bietet hier den Vorteil, dass man sich durch den gesamten Verkehr hindurch schlängeln kann, während Autos dies nur bei breiteren Straßen vermögen.

Es gibt sogar eine Helmpflicht für Mopedfahrer, der aber nicht immer gefolgt wird. Manche Helme wurden auch in der Hand gehalten. Auf Java hatten wir auch häufiger Kopftücher als Ersatz für einen Helm gesehen... Von Herren wurden auch wahlweise Basecaps getragen.



Antworten

Indonesien
Reiseberichte Indonesien
#bali#indonesien#bedugul#plantage#tempel#sabbatjahr