Am Morgen spazierten wir durch den botanischen Garten, einer der ältesten öffentlichen Parks in Australien, der mit seinen großen Grünflächen und vielen Wegen Einheimische und Touristen anzieht.
Von dort kamen wir zum Opernhaus, das wir nach den Ansichten vom Wasser gestern nun auch noch im Inneren ansehen wollten.
Dafür hatten wir die deutschsprachige Führung gebucht, da man umsonst im Opernhaus nur auf Klo gehen kann, wie uns unsere Stadtführerin später erklärte. Mit der Führung allerdings konnten wir auch in die Vorstellungsräume und ins Foyer und erfuhren nebenbei noch einiges zur Geschichte des Bauwerks.
Konzertsaal des Opernhauses Im Anschluss ging es noch einmal durch den botanischen Garten, weil jetzt auch die Gewächshäuser geöffnet hatten. Wir sahen uns eine Ausstellung fleischfressender Pflanzen an, die in großer Zahl auf ihre Opfer warteten. Am Nachmittag schlossen wir uns einer kostenlosen Stadtführung (I'm free) an, bei der man am Ende ein Trinkgeld gibt. Unsere Stadtführerin hatte glücklicherweise einen Lautsprecher zur Verstärkung und so konnten wir sie über den ganzen (Bau)lärm der Stadt gut verstehen. St. Mary's Cathedral So lernten wir, dass der Architekt Francis Greenway, der viele alte Gebäude in der Innenstadt entworfen hat, ein verurteilter Bilanzfälscher und Bankrotteur war. Er war auf den alten 10$-Noten abgebildet, was angesichts des Grundes seiner Verurteilung schon merkwürdig ist... Unser Abendessen kauften wir bei einem Imbiss am Hafen: ganz typische Fish & Chips. Wir setzten uns auf eine Bank mit Blick auf den Hafen. Leider waren wir nicht die einzigen, die Appetit auf Pommes hatten: Um uns herum versammelten sich mehrere Möwen und einige Ibisse, die besonders frech waren. So mussten wir unser Essen gut bewachen und alles, was die Schachtel verließ, schnell in den Mund stecken.Ein Ibis setzte sich auf die Bank und versuchte sogar einen Pommes von der Gabel zu klauen... Danach machten wir eine Rundfahrt mit dem BigBus durch die Innenstadt und konnten dabei einige andere Ecken und einiges aus einer anderen Perspektive sehen. Harbour Bridge Weil wir die abendliche Lichtershow auf den Dächern des Opernhauses sehen wollten, setzten wir uns in eine Bar im Stadtteil "The Rocks", um sie gemütlich aus dem Warmen heraus (abends war der Wind doch schon kalt) beobachten zu können. Unseren Cocktail mit Opernblick mussten wir allerdings ohne Lichtershow genießen - die war nur auf der anderen Seite der Oper zu sehen...