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Sydney Tag 3 - Unwetter und Museumsbesuche (Australien Teil 31)

Veröffentlicht: 28.11.2018

Schon als wir morgens wach wurden, hörten wir draußen den Regen und Donner. So entschieden wir dann spontan, unsere Pläne zu ändern, und statt der Rundfahrt zum Strand einen Museumstag einzulegen.

Wir wollten mit dem Bus fahren, der eigentlich alle zehn Minuten kommen sollte. Nach einer halben Stunde im strömenden Regen an der Bushaltestelle fuhren wir mit einer anderen Linie und mussten deshalb etwas länger zum Anschluss laufen. Inzwischen waren wir völlig durchnässt. Als auch dieser Bus nicht kam, wie er sollte, entschieden wir, den Rest des Weges zu Fuß zu gehen - viel nasser konnten wir ja nun nicht mehr werden...

Einen Zwischenstopp legten wir noch bei Paddy's Market ein, einer riesigen Markthalle, in der inzwischen Souvenirs und Kleidung deutlich mehr Raum einnehmen als Lebensmittel.

Fünf Minuten später erreichten wir mit nun vollen Taschen das Powerhouse Museum, das zu Erfindungen und Entdeckungen des menschlichen Geistes ausstellt. 



Das Museum ist in einem ehemaligen Elektrizitätswerk untergebracht, woher es auch seinen Namen hat. Die Themen der Ausstellungen reichten von modernem Design über Erfindungen bis zu Raumfahrt und industrieller Revolution.

Daneben gab es auch noch einen Teil zum Experimentieren, in dem wir selbst - zusammen mit der ein oder anderen Schulklasse - physikalische Phänomene durch Ausprobieren entdecken konnten.



Da es immer noch regnerisch war, fuhren wir danach zum SeaLife Aquarium. In schön angelegten Aquarien gab es außergewöhnliche Meeresbewohner. Die Ausstellung war deutlich größer als wir erwartet hatten. So gab es mehrere Becken mit Unterwassertunneln, in denen man die Tiere von unten beobachten konnte.

Besonders war dabei "Pig", eine männliche Seekuh. Nachdem er als Jungtier von Menschen gerettet wurde, konnte er allein in freier Wildbahn nicht mehr überleben und wohnt jetzt als einer von zweien seiner Art in Gefangenschaft.



In einem anderen Becken konnte man mit großen Haien tauchen. Wir zogen es aber dann doch vor, sie nur vom Trockenen aus zu beobachten.


Zwei Gehege beherbergten Pinguine: Die Zwergpinguine hatten wir schon bei der Pinguinparade auf Phillip Island gesehen, konnten sie nun aber auch im Wasser aus der Nähe beobachten.

Etwas eleganter bewegten sich dann die Königspinguine fort, die nicht so nach vorne gebeugt watscheln wie ihre kleinen Artgenossen.



Der Regen hatte schon deutlich abgenommen und so gingen wir zu Fuß (Wer weiß schon, ob der Bus kommt...) zum Hotel zurück.

Dort lasen wir dann auch in den Nachrichten, dass Sydney von dem stärksten Regen im November seit 1984 heimgesucht wurde und der Verkehr in der Innenstadt zusammengebrochen war. In zwei Stunden fiel so viel Regen wie sonst im ganzen Monat. Nun wussten wir immerhin, warum wir morgens vergeblich auf den Bus gewartet hatten.



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