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Singapur Tag 1

Veröffentlicht: 10.02.2019

Nach unserer Zeit in Neuseeland machten wir auf dem Weg nach Vietnam einen Zwischenstopp in Singapur, das von unserem Reiseführer als “Asien light“ bezeichnet wird.

Nach einem fast verpassten Anschlussflug in Melbourne kamen wir nach Ortszeit gegen Mitternacht (nach neuseeländischer Zeit und damit für uns erst am frühen Morgen) an.



Am nächsten Morgen fuhren wir zuerst zum botanischen Garten, der zum UNESCO Welterbe zählt und auf großer Fläche verschiedene Pflanzen unterschiedlichster Herkunft beherbergt.



Auch einige Tiere sind dort zu Hause: Wir sahen einige Hörnchen, die aber weghuschten, ehe die Kamera bereit war.

Auch Echsen sind im botanischen Garten zu Hause. Über einen großen Waran wäre ich fast gestolpert, weil er hinter einer Ecke auf der Erde lag. Eine Frau, die ihm zu nahe zu kam, um ein Foto zu machen, wurde von seinem um sich schlagenden Schwanz vertrieben.



Besonders schön war der Orchideengarten, in dem eine üppige Pracht dieser exotischen Blume wuchs.



In der VIP Abteilung suchten wir vergebens nach “Angela Merkel“ - sie schien gerade nicht zu blühen.

Jedem hochrangigen Gast wird hier eine eigene Züchtung gewidmet und nach ihm benannt.



Anschließend ging es in die Orchard Road, Singapurs Einkaufsstraße mit riesigen Malls, die sich auch unter der Erde einige Stockwerke in die Tiefe erstrecken. So kann man durch die Läden bummeln, ohne zwischendurch nach draußen zu müssen, wo es schwül und warm ist.



In Singapur leben Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammen. Einigen Stadtteilen sieht man an, aus welchem Land die Bewohner (oder ihre Vorfahren) stammen. In Little India erlebten wir bunte Straßen, in deren Geschäften ebenso bunte Stoffe und Souvenirs angeboten wurden.



Auch hinduistische Tempel gehören hier zum Stadtbild.



Etwas weiter im arabisch-malaiischen Stadtteil Kampong Glam änderten sich die angebotenen Waren und Speisen entsprechend. 



Wir schlenderten nicht nur durch die kleinen Gassen, sondern besuchten auch die große Sultansmoschee, die 1928 hier erbaut wurde.




An die Kolonialzeit wurden wir erinnert, als wir zum Raffles Hotel weiter fuhren. Das riesige weiße Gebäude wurde nach dem Gründer der Stadt, Sir Stamford Raffles benannt. Es wird gerade komplett saniert, so dass noch ein Bauzaun unseren Blick etwas verstellte.



Wir setzten unseren Rundgang durchs Kolonialviertel fort. In der Bücherei, einem sehr modernen Gebäude, besuchten wir eine sehr gute Ausstellung zu Werbung in Singapur in früheren Zeiten und blickten aus dem oberen Stockwerk über die Stadt.



In der Waterloo Street war noch die Dekoration zum chinesischen Neujahr aufgebaut, das kurz zuvor gefeiert worden war.



Dort sahen wir uns zuerst den hinduistischen Sri Krishnan Tempel an, in dem gerade eine Zeremonie mit lauter Musik abgehalten wurde.



Gläubige mit Räucherstäbchen gingen ein und aus, während wir uns die bunten Götterstatuen ansahen.



Der penetrante Geruch von Räucherstäbchen strömte auch aus dem Kwan im Tong Hood Che Tempel daneben. Im Innern herrschte ein reges Treiben und der ein oder andere wollte mit Schüttelstäbchen mehr über seine Zukunft erfahren.



Nach einem Gang durch die dicht gedrängten Verkaufsstände in der Umgebung ging es weiter zur St. Andrew's Cathedral, einer anglikanischen Kirche, die 1862 von indischen Sträflingen errichtet wurde.



Dort wurden wir zu einem Konzert eingeladen, das aber nicht in der Kirche, sondern in einem neuen unterirdischen Kirchenraum daneben stattfand. Das Konzert wurde von einem Chor aus Uganda gegeben, der hauptsächlich aus Kindern bestand. Sie stellten damit die Arbeit von Watoto vor, die Waisenkindern und alleinerziehenden Frauen in Kampala hilft.



Nach dem Konzert war es schon dunkel und wir stießen zufällig auf Lichtershows der Veranstaltungsreihe “light to night“. Dabei wurde die Geschichte des Ortes auf historische Gebäude projiziert.


Victoria Theatre


Asian Civilisations Museum


Außerdem gehörte auch eine Lichtershow auf dem Singapore River dazu.



An diesem gingen wir zurück zu unserem Hotel und sahen uns dabei die vielen Lichter und das abendliche Treiben der Großstadt an.







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