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Komodo – Insel der Drachen (Star Clipper Kreuzfahrt – Tag 3)

Veröffentlicht: 29.09.2018

Am dritten Tag erwartete uns das Highlight der Kreuzfahrt: Komodo. Auf dieser Insel sind die größten Warane der Welt zu Hause, die Komodowarane, die eine Länge von über drei Metern erreichen können.



Auf der Insel darf man nur in Begleitung von zwei Rangern zu Fuß unterwegs sein, weil Komodowarane auch Menschen essen würden, wenn sie denn die Gelegenheit dazu hätten. Dass der letzte Tourist von einem hungrigen Waran verspeist wurde, ist allerdings schon über vierzig Jahre her… So machten wir uns zuversichtlich auf den Weg, auch wenn die Warnungen von der Kreuzfahrtmanagerin vor dem Mitnehmen von Essen oder dem Betreten des Landes mit blutenden Wunden sehr eindringlich waren.


wilde Orchidee auf Komodo


Warane haben einen sehr guten Geruchssinn und können Blut- oder Essensgeruch weit riechen. So fanden wir dann auch den ersten Waran vor der kleinen Cafeteria auf der Insel, die für die Verpflegung der Touristen errichtet worden war. Angelockt von dem Essensgeruch lag er dort und ließ sich bereitwillig von den Touristengruppen fotografieren.

Insgesamt wirkten die Warane sehr träge. Sie lauern ihrer Beute auf, können diese dann aber auch mit bis zu 25 km/h verfolgen.



Wir wanderten anschließend über die Insel in der Hoffnung, nicht nur einen Waran vor der Cafeteria, sondern in freier Wildbahn zu sehen. Auf einem kleinen Hügel fanden wir dann einen weiblichen Waran, der ebenfalls ohne große Bewegung im Schatten lag.



Die Weibchen graben mehrere Löcher für die Eiablage. Dabei bleiben einige Löcher leer, um Fressfeinde zu verwirren. Wenn die Jungen dann aber geschlüpft sind, sollten sie so schnell wie möglich auf den nächsten Baum verschwinden. Ansonsten werden sie von einem kannibalischen Komodowaran verspeist...



Der letzte Komodowaran unserer Tour saß in der Nähe des Wasserlochs, wo er auf Beute wartete. Er war allerdings schon umringt von Touristen, die gerne ein Bild mit sich und dem Waran machen wollten. Die Ranger achteten darauf, dass niemand allzu dicht an das Tier heranging. So gelangten wir schließlich wieder zum Ausgang.



Die Souvenirverkäufer waren dann allerdings weniger ruhig und zurückhaltend als die Komodowarane. Als wir uns durch ihre Stände gekämpft hatten, wurden wir wieder zum Schiff gefahren, das weiter fuhr zum „Pink Beach“, einem der wenigen Sandstrände der Welt mit pinkem Sand. Dieser bestand aus feinem weißen Sand, der kleine Teile abgestorbener rötlicher Korallen enthält und deshalb pink erscheint.



Dort gab es am Nachmittag die Gelegenheit zu schnorcheln und zu schwimmen. Unter Wasser gab es eine Vielzahl Korallen und bunter Fische zu sehen.

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