Veröffentlicht: 20.11.2018
Unsere Fahrt ging weiter Richtung Osten. Da wir ein gutes Stück fahren mussten, hielten wir kurz vor Sale an, als wir ein Schild mit "Boardwalk" und "Lookout" am Rand sahen. Der Weg führte uns dann durch ein Sumpfgebiet, das wir über einen Bohlenweg überquerten. Der Aussichtspunkt lag an einem See und die ganze Landschaft erinnerte uns irgendwie an Deutschland...
Um uns ein paar Informationen zur Region der Gippsland zu besorgen hielten wir an der Tourist Information in Bairnsdale. Direkt nebenan lag die von unserem Reiseführer wegen ihrer Deckenmalereien gelobte St. Mary's Church, der wir noch einen Besuch abstatteten. Sie war wirklich sehenswert - anders als die meisten anderen Häuser der Stadt. Einige hübsche Gebäude fanden wir bei einem kurzen Rundgang, aber so schön wie erhofft war die Stadt dann doch nicht.
Nachdem wir uns in unserem Cottage in Lakes Entrance eingerichtet hatten, machten wir noch einen Spaziergang durch den Ort, wo es allerdings außer einigen der vielen Chips & Fish Läden nicht mehr viel zu sehen gab - hier werden die Bürgersteige offenbar gegen 17 Uhr hochgeklappt... Der Weg am Hafen entlang bot dann aber immerhin noch einige schöne Ausblicke.
Am nächsten Morgen ging es zuerst zum Friseur für einen längst fälligen Herrenhaarschnitt, während die Damen bei einem Kaffee durch die Schaufensterscheibe zusahen. Frisch frisiert spazierten wir dann am 90 Mile Beach entlang.
Am Nachmittag fuhren wir dann mal wieder auf eine Bootstour durch die Seen um Lakes Entrance. Dabei sahen wir Pelikane, schwarze Schwäne und viele Kormorane.
Auch sahen wir einige "Australian Fur Seals" (die auf deutsch interessanterweise südafrikanischer Seebär heißen...), die sich im Wasser tummelten, aber nicht so recht fürs Foto posieren wollten.
An einem Ufer entdeckten wir große Kängurus, die gerade einen Familienausflug zum Wasser machten, als wir näher kamen, aber wieder im Unterholz verschwanden.