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Dieng Plateau (Java Rundreise 1)

Veröffentlicht: 06.09.2018

Am Flughafen wurden wir von unserer Reiseleiterin und unserem Fahrer empfangen. Da der Weg zum Hotel in Wosonobo von Seramang wegen des Verkehrs recht lange gedauert hat, stand kein offizielles Programm an diesem Tag mehr an. 



Bereits auf dem Weg zum Hotel sahen wir entlang der Straße Reisterrassen und Tabakplantagen, die uns zu einem spontanen Fotostopp inspirierten.



Am nächsten Morgen machten wir uns auf zum Dieng Plateau, dem "Berg der Götter"


Aussichtspunkt vor dem Dieng Plateau


Dort konnten wir mehrere kleine hinduistische Tempel aus dem 8. Jahrhundert n. Chr. besichtigten. Diese Arjunatempelanlage ist trotz der wenigen Ausschmückungen bekannt, weil zu ihr die ältesten hinduistischen Tempel auf Java gehören.



Auf einem großen Platz sahen wir noch die Reste einer festlichen Dekoration zum Unabhängigkeitstag am 17. August.

Daneben war auch eine "Taubenstange" aufgebaut, eine Konstruktion aus vier Pfählen, die mit Bändern verbunden waren. Dort übten einige Männer für einen Taubenwettbewerb: Der Taubenbesitzer steht in dem Carre und hält eine weibliche Taube in der Hand. Ein Helfer lässt in einiger Entfernung eine männliche Taube fliegen, deren Aufgabe es ist, zu dem Besitzer und dem Weibchen zu fliegen. Dann setzten sich die männlichen Tauben auf die Weibchen und pickten auf diese ein.


Übungsplatz für den "Taubenwettbewerb"


Nach dem kulturellen Teil gingen wir in den Krater eines erloschenen Vulkans (Sikidang Krater), in dem noch Schwefelwasserstoff durch Löcher im Erdboden an die Oberfläche gelangt. Wir sahen heiße, sprudelnde Seen, aus denen heißer Dampf aufstieg.Das äußert sich in einem Geruch, der an faule Eier erinnert.  Nun wussten wir auch, warum uns am Eingang ein Mundschutz zum Verkauf angeboten wurden...



Entlang des Weges waren viele Verkaufsstände aufgebaut, von denen die meisten in der Woche jedoch geschlossen waren. Als typisches regionales Souvenir, das von einheimischen Touristen gekauft wird, wurden Caricas-Produkte (kleine Papayas) angeboten. Wir probierten einige Caricas-Chips.



Nach einem weiteren Tempel-Stopp machten wir nach Beschreibung unserer Reiseleiterin ein "Light Trekking" und wanderten eine kurze Distanz zu einem Aussichtspunkt, von dem wir einen schönen Blick auf einen smaragdgrünen Vulkansee und einen natürlichen See hatten.



Vom Plateau ging die Fahrt wieder bergab durch Reisterrassen.



Unterwegs hielten wir noch kurz an einer Teeplantage, um die Pflanzen anzusehen und zu lernen, wie man Tee erntet.


Teeplantage


Der nächste Stopp wurde an einer Kaffeeplantage eingelegt, weil wir zuvor kaum vorstellen konnten, dass Kaffeeblüten nach Jasmin duften. Nun können wir aber bezeugen, dass sie einen intensiven Duft verbreiten.


Kaffeepflanze



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