Darwin und Feuchtgebiete (Australien Teil 5)

Morgens ging unser Flug von Cairns nach Darwin. Dabei hatten wir unser zweites schönes Erlebnis mit Jetstar (nach der Flugverweigerung in Denpasar – siehe Bali Teil 10): Wir mussten beim Wiegen unseres Handgepäcks auch unsere Jacken mit auf die Waage legen und dann wegen zu viel Gewicht 30 AUD nachzahlen...

Christ Church

Laut verschiedener Reiseführer ist Darwin eine der am wenigsten lohnenden Städte bei einem Urlaub in Australien. Als Startpunkt für eine Rundreise für das Topend bietet es sich allerdings an. So erwarteten wir wenig von Darwin, folgten aber bereitwillig dem Vorschlag unseres begeisterten Shuttlebusfahrers, der uns einen Rundgang durch die Stadt mit anschließendem Essen auf der Stokes Hill Wharf empfahl. So gingen wir durch die Stadt, in der – wegen eines Zyklons in den 1970er Jahren – tatsächlich wenig Historisches zu sehen ist. Einiges altes Baumaterial war noch bei der Christ Church vorhanden, die nach den Zerstörungen aber darum herum modern neu errichtet worden war.

Am Hafen bestellten wir uns dann Fish & Chips und sahen uns den Sonnenuntergang an.

Am nächsten Morgen holten wir unseren Mietwagen ab und brachen auf Richtung Kakadu Nationalpark. Unseren ersten Stopp machten wir am Fogg Dam, der in den 1950ern erbaut wurde, um Reisanbau zu ermöglichen.

Heute befinden sich dort mehrere Wanderwege, von denen aus man viele verschiedene Wasservögel beobachten kann. Viele Warnschilder wiesen auf die Gefahr vor Krokodilen hin – wir konnten aber leider keins entdecken.

Wir befanden uns in den „Wetlands“, den Feuchtgebieten des unteren Adelaide Rivers. Im Besucherzentrum sahen wir uns dann eine interessante Ausstellung zu den tierischen Bewohnern dieser Gegend an. Vom Aussichtspunkt aus konnte man dann einen Teil des Feuchtgebiets überblicken – das aber gerade gar nicht so feucht war, weil wir zum Ende der Trockenzeit unterwegs waren.