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Kakadu Nationalpark – Krokodile, Kängurus und Kakadus in freier Wildbahn (Australien Teil 6)

Veröffentlicht: 14.10.2018

Kakadus

Unser erstes Hotel im Kakadunationalpark lag am Arnhem Highway. Von unserer Terrasse aus konnten wir viele Spaltfußgänse (magpie geese) und lautstarke Kakadus beobachten, die sich auf dem Rasen und den Bäumen des Hotelgeländes versammelten.


  Spaltfußgänse   



Zum Sonnenuntergang machten wir uns auf den Weg zu einem Wasserloch in der Nähe des Hotelgeländes. Wieder gab es einige Vögel, aber keine Krokodile zu sehen…




Am nächsten Morgen fuhren wir zunächst zum Besucherzentrum Bowali, um unsere Parkpässe zu kaufen und erste Informationen zu sammeln. Dort erhielten wir den Tipp um 12 Uhr zum „Cahills Crossing“ am East Alligator River zu fahren, um dort Krokodile zu beobachten.


Cahill Crossing


Von der Aussichtsplattform hatten wir einen guten Blick auf den Fluss und die Straße, die durch das Wasser führt und auch bei steigendem Wasserpegel noch erstaunlich gut befahren war.



Kurz nach 12 Uhr wechselte die Strömungsrichtung und mindestens fünfzehn Krokodile versammelten sich, um die stromabwärts schwimmenden Fische mit offenem Maul zu erwarten.



Die meisten Zuschauer standen in sicherem Abstand auf der Beobachtungsplattform. Es kamen aber auch immer wieder Angler vorbei, die trotz vieler Warnschilder bis an die Wasserkante gingen und teilweise mit den Füßen im Wasser waren. Da wundert es nicht, wenn jedes Jahr immer noch Menschen durch Leistenkrokodile zu Tode kommen… Heute hatten die „Salties“ aber nur Appetit auf Fisch und so blieben alle Angler unversehrt.



Nach diesem beeindruckenden Schauspiel fuhren wir weiter Richtung Norden nach Ubirr, wo wir auf einem Rundgang Felszeichnungen der Aborigines ansehen konnten.



Zwischendurch gab es noch einen Aufstieg zu einem Plateau, von dem aus man einen schönen Blick auf die Umgebung hatte. Diese sah in jeder Richtung völlig anders aus: Feuchtgebiete, Monsunregenwald und Felslandschaften wechselten sich ab.



Der Weg war zwar nicht lang, aber wegen der hohen Temperaturen doch recht anstrengend. Unser Auto zeigte bis zu 48°C an…



Am nächsten Morgen machten wir uns früh, ehe die Temperaturen zu hoch wurden, auf zu einer kleinen Wanderung zu einem Aussichtspunkt, dem Mirrai Lookout. Der Anstieg war etwas anstrengend und auch morgens war es schon recht warm. Oben erwartete uns dann aber eine überdachte Aussichtsplattform mit Blick über die Monsunwälder.



Die zweite Wanderung führte uns wiederum zu einem Aussichtsplateau. Dieses Mal ging es aber vorbei an Felsmalereien der Aborigines.




Zum Abschluss des Vormittags umrundeten wir ein Wasserloch. Wieder warnten uns Schilder eindringlich vor Krokodilen, die auch in die Nähe der Wanderwege kommen sollen. Allerdings waren diese gerade sehr weit vom Wasser entfernt, da alles am Ende der Trockenzeit recht ausgedörrt ist. So liefen wir zunächst nicht um einen See wie auf der Karte, sondern umrundeten eine trockene Fläche, ehe wir endlich die feuchteren Gebiete erreichten.




Nun konnten wir verschiedene Wasservögel beobachten, die sich im und ums Wasser versammelten. Wir sahen auch einen Storch, Ibisse und Löffelvögel, die im seichten Wasser nach Nahrung suchten.



Bei diesem Rundgang liefen uns zum ersten Mal wilde Kängurus über den Weg. Sie verschwanden leider immer sehr schnell im Unterholz, wenn sie uns bemerkten.



Wie schon im Hotel hörten wir lautes Krächzen – allerdings nicht von einem weißen Kakadu, sondern von schwarzen Vertretern ihrer Art.



Bereits von weitem entdeckten wir einen Emu, der – trotz gegenteiliger Befürchtungen unsererseits – auch als wir näher kamen, am selben Ort blieb. Mit geringer werdendem Abstand bemerkten wir noch sechs kleine Emus, die von der aufmerksamen Mutter bewacht wurde. Unser Wanderweg führte uns sehr dicht an der kleinen Familie vorbei. Glücklicherweise erkannte die Wache in uns keine Gefahr und wir konnten unseren Weg ungehindert fortsetzen.



Nach einer Mittagspause im Hotel fuhren wir zunächst zum Aboriginal Cultural Centre, wo eine Ausstellung zur Geschichte und Tradition der Aborigines informiert.



Zwei kleinere Rundgänge führten uns später noch zu einem See und durch den Wald. Die interessanteste tierische Begegnung hatten wir allerdings auf dem Parkplatz: Dort liefen mehrere Kängurus über die Wiese.



Am letzten Morgen hatten wir die erste Bootstour auf dem South Alligator River der Yellow Water Cruise gebucht. Dabei sahen wir folgende Tiere:









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