Ankunft auf Sardinien und Rundgang durch Palau

Am Abreisetag hieß es früh aufstehen: Unser Wecker klingelte um 3:30 Uhr, damit wir rechtzeitig für unsere Flug am Morgen am Flughafen sein würden. Tatsächlich brauchten wir für Gepäckabgabe und Sicherheitskontrolle weniger Zeit als erwartet und hatten so noch zwei Stunden Zeit, um am Gate auf den Flug zu warten...

Dann ging es aber los nach Sardinien, wo wir die nächsten zwei Wochen im Norden der Insel verbringen.

Unser Hotel lag auf einer Anhöhe und bot einen schönen Blick auf Palau, das Wasser und die vor der Küste Sardiniens gelegene Insel La Maddalena.

Nach dem frühen Abflug hatten wir auch am Anreisetag noch genügend Zeit, um den Ort zu erkunden. So machten wir uns auf den Weg hinunter Richtung Hafen.

Wir kamen an der Kirche des Ortes vorbei, vor der sich eine gut gekleidete Menschenmenge versammelt hatte, die wohl auf ein Brautpaar wartete.

Wir gingen weiter zum Wasser und folgten der Küste bis zu einem kleinen Leuchtturm, der ein sehr beliebtes Postkartenmotiv ist.

Unser Weg führte uns weiter an der Küste entlang bis zum Spiaggia de La Sciumara, einem breiten Strand, der jetzt im Oktober allerdings nur noch wenige Besucher hatte.

Da die Festung schon in Sicht war, entschieden wir, noch einen kleinen Umweg dorthin zu machen.

Wir gingen eine Straße entlang, die sich in Serpentinen den Berg hinauf wand.

Als wir bei der Festung ankamen, hatten wir Glück: Kurze Zeit später begann eine geführte Tour. Dafür schloss die Dame an der Kasse ihr Ticketbüro und ging mit uns in die Festung. Wer nun ankam, konnte leider kein Ticket kaufen und fand auch keine Information dazu vor, wann die nächste Führung stattfinden würde...

Die Festung wurde im 19. Jahrhundert in den Berg gebaut und sollte ursprünglich bei der Verteidigung gegen französische Angreifer helfen - Korsika ist nicht weit entfernt und vom Aussichtspunkt der Festung aus zu sehen.

Nach einer etwa einstündigen Erklärung zu Festung und Aussicht machten wir uns wieder auf den Weg, aber diese Mal ging es glücklicherweise bergab.

Wir kamen an vielen bizarren Gesteinsformationen vorbei und gelangten schließlich wieder in den Ort.

Dort stärkten wir uns in einem Café bei Kaffee und sehr leckerem Kuchen, bevor wir wieder in unser Hotel zurückgingen.

Auf dem Weg sahen wir uns noch die Kirche an: ein moderner Bau mit einem farbenfrohen Altarbild.