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La Maddalena - Sardinien

Veröffentlicht: 10.10.2022

Eigentlich wollten wir an diesem Morgen den Bus nach Olbia, die viertgrößte Stadt Sardiniens, nehmen. Als wir kurz vor der Abfahrt des Hotelshuttles zum Hafen (und damit zu unserer Haltestelle) jedoch noch einmal auf die Wettervorhersage blickten, mussten wir feststellen, dass am Nachmittag riesige Regenmengen für die Stadt vorhergesagt war. Palau, wo wir wohnen, hingegen sollte davon verschont bleiben. Also änderten wir 4 Minuten vor der geplanten Abfahrt unsere Tagespläne, eilten zurück ins Zimmer und zogen Wanderschuhe an. Mit Wanderrucksack ging es schnell zurück zur Rezeption, wo wir aber feststellen mussten, dass der Hotelshuttles sowieso nicht pünktlich abfuhr. Also warteten wir noch etwas und fuhren dann zum Hafen Palaus, um von dort die Fähre nach La Maddalena zu nehmen.


Fährfahrt nach La Maddalena

Wir kamen gerade rechtzeitig zur Abfahrt am Hafen an (wobei diese natürlich auch später war, als im Fahrplan angekündigt) und erreichten nach kurzer Überfahrt die Insel La Maddalena.


La Maddalena

Diese ist die Hauptinsel eines Archipels mit sieben Inseln, die wir heute zu Fuß erkunden wollten. Die Inseln und Gewässer stehen als Nationalpark unter Schutz.


La Maddalena

Die Fähre legte am Hafen der Stadt La Maddalena an, die mit ihren 13.000 Einwohnern größer ist als Palau.


Altstadt von La Maddalena


Wir gingen zunächst durch einige Gassen der Altstadt und folgten dann der Straße aus dem Ort hinaus, der sich jedoch noch recht weit erstreckte.


Wanderung auf La Maddalena


Irgendwann wurden die Häuser seltener und die Straßen immer kleiner. Das hatte glücklicherweise auch weniger Verkehr zur Folge, da es kaum Fußweg gab und wir auf der Straße gehen mussten.


Wanderung auf La Maddalena


Nach etwa 5 Kilometern kamen wir auf die Panoramastraße, die auch zum Strand Cala Spalmatore führt.


Strand Cala Spalmatore von La Maddalena

Wir setzten uns etwas ans Ufer neben eine (leider) geschlossene Bar, in der wir im Sommer Erfrischungen und Snacks hätten kaufen können. Im Oktober war alles geschlossen. Nur ein paar Angestellte der Insel waren dabei, die restlichen beweglichen Badebegrenzungen und Pavillons abzubauen, wobei sie von zwei Möwen beobachtet wurden.


Wanderung auf La Maddalena


Den Strand hätten wir nun ganz für uns gehabt, wollten aber doch lieber weiter gehen. Warm genug wäre es gewesen, um an den Strand zu gehen: Beim Weg bergauf in der Sonne kamen wir ganz schön ins Schwitzen.


Strand Cala Spalmatore


So wanderten wir an der Straße entlang zurück zum Hauptort. Etwas unangenehm waren dabei die vorbeifahrenden Autos und Mopeds, die leider weder abbremsten noch Abstand hielten.


Wanderung auf La Maddalena


Schließlich kamen wir wieder in den Ort und schlenderten noch etwas durch die Altstadt La Maddalenas.


Altstadt von La Maddalena


Auf dem nach ihm benannten Platz saß der Freiheitskämpfer Giuseppe Garibaldi und diente als Fotomotiv für vorbeikommende Touristen.


Garibaldi Statue in der Altstadt von La Maddalena

Wir gönnten uns noch ein italienisches Eis, nachdem wir eine Eisdiele gefunden hatten, die auch im Oktober noch geöffnet war, und fuhren dann mit der Fähre zurück nach Palau.


Rückfahrt nach Palau


Dort gingen wir in das ethnologische Museum, das jeden Tag nur zwei Stunden am Nachmittag geöffnet ist.


ethnologisches Museum Palau


Die kleine Ausstellung zeigt in zwei Räumen Gegenstände aus der Gegend aus früheren Zeiten.


ethnologisches Museum Palau

Alles war mit Schildern auf Italienisch und Sardisch beschriftet. Sardisch ist die regionale Sprache auf der Insel, die noch heute von einigen Einheimischen gesprochen wird.

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