peters-on-tour
peters-on-tour
vakantio.de/peters-on-tour

Angkor Wat und Angkor Thom (Angkor Teil 3)

Veröffentlicht: 05.03.2019

Heute ging es um 5 Uhr morgens los, weil wir den Sonnenaufgang in Angkor Wat erleben wollten. So folgten wir den Strom der Menschen und postierten uns vor einem der Wasserbecken mit Blick auf die fünf Türme.



Nachdem wir unseren Platz in der ersten Reihe erfolgreich gegen die chinesische Invasion verteidigt hatten, konnten wir leider nicht direkt sehen, wie die Sonne über dem Tempel aufging, da es etwas bewölkt sah. Aber immerhin strahlte der Himmel in violettem bis rotem Licht.



Dann ging es ins Innere des hinduistischen Tempels aus dem 12. Jahrhundert, der das größte sakrale Gebäude der Welt ist. 30 Jahre dauerte die Erbauung unter König Suryavarman II.



Wir gingen durch die langen Galerien, deren Wände mit Flachreliefs auf einer Fläche von 1200 Quadratmetern verziert waren. Sie erzählen von den siegreichen Taten des Königs.



Es wird vermutet, dass er Angkor Wat ganz unbescheiden als sein Mausoleum errichten ließ.



Später wurde der Tempel in ein buddhistisches Heiligtum umgewandelt. Da auch nach der Plünderung durch die Siamesen 1431 noch Mönche hier lebten, verfiel Angkor Wat weniger als andere Tempel in Angkor.



Nach Frühstück und Mittagspause ging es dann am Nachmittag weiter. Zuerst fuhren wir zum Tempel Ta Prohm, dem “Dschungeltempel“, der durch den Film Tomb Raider mit Angelina Jolie bekannt wurde.



Als er im 19. Jahrhundert von den Franzosen wiederentdeckt und restauriert wurde, entschied man sich dafür, nicht alle in und auf dem Stein gewachsenen Pflanzen zu entfernen. 



Spong Bäume mit riesigen Wurzeln und Würgefeigen wachsen zwischen den Steinen und haben einige Teile des Tempels zum Einsturz gebracht.



Dann fuhren wir weiter nach Angkor Thom. In der früheren Residenzstadt lebten über eine Million Menschen im 12. Jahrhundert. Mitten im Zentrum dieser Stadt steht der Bayon Tempel.



Auf ihm erheben sich 49 Türme mit jeweils vier Gesichtern, die lächelnd auf die Besucher herab blicken.



An den Mauern gibt es Flachreliefs, die mythologische Szenen und Alltag im Khmer Reich zeigen. Besonders lustig fanden wir die Schildkröte einer Dame, die einem Mann in den Hintern beißt.



Neben Angkor Thom war ein buddhistischer Altar aufgebaut, vor dem ein Mönch saß, der Segnungen vornahm. Nachdem unsere Reiseleiterin ihm ein Geschenk übergeben hatte (das wir für ein Foto gemeinsam mit dem Mönch festhalten mussten, was uns etwas unangenehm war), stimmte er einen Gesang an und besprengte uns mit Wasser. 



Zum Sonnenuntergang fuhren wir mit einem Holzboot auf dem Wassergraben um Angkor Thom. Dabei durften wir Palmwein probieren, der aber nicht so sehr unseren Geschmack traf.



Antworten

Kambodscha
Reiseberichte Kambodscha
#angkor#angkorwat#angkorthom#siemreap#kambodscha#tempel#sabbatjahr