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Warten auf das Visum in PHNOM PENH

Veröffentlicht: 05.03.2019

Es verschlägt uns auf unserer Reise nach Phnom Penh. Die Hauptstadt überzeugt uns leider nicht wirklich. Sie ist zwar grösser als Battambang und Siem Reap, bietet aber viel weniger zum anschauen. Das finden wir zuerst etwas langweilig, merken dann aber, dass uns ein paar ruhige Tage auch gut tun.

Dazu ist zu sagen, dass wir vor allem hier hin gereist sind, um das Visa für Vietnam zu erhalten. Dieses wird uns ohne Probleme innerhalb von 2 Tagen ausgestellt.

Während dieser Zeit versuchen wir Phnom Penh etwas aus seinen Reserven zu locken. Die üblichen Sehenswürdigkeiten wie der Royal Palace und das Nationalmuseum versprechen nicht sehr viel für ihr hohes Eintrittsgeld. Deshalb sehen wir sie nur von aussen.

Das Cafe vom Nationalmuseum gefällt uns und deshalb essen wir dort zweimal Frühstück.

Auch in dieser Stadt hat es wieder verschiedene Street Markets. Einer bietet sogar mal andere Kleidung wie übliche und es finden sich darunter bekannte Marken wie Jack & Jones.

Speziell ist die Lage des Nike Stores. Inmitten von billigen Läden und einer geschäftigen Strasse entdecken wir ihn als einzigen seiner Art. Dies zeigt uns wieder einmal, dass der Lebensstandard hier ganz viel einfacher ist. Denn Einheimische verschlägt es nicht in so einen Laden.

Einen Nachmittag verbringen wir gemütlich auf einem “öffentlichen“ Rooftop Pool. Für einen Eintritt von 10 USD können wir hier von ausserhalb des Hotels ebenfalls baden. Wir geniessen die tolle Aussicht über den Dächern von Phnom Penh und erleben einen ruhigen Sonnenuntergang.

Auch in dieser Stadt tümmeln sich wieder viele Einheimische in den öffentlichen Pärken, vor allem jedoch morgens oder nach Sonnenuntergang, aufgrund der Hitze. Sie essen und trinken auf Plastikstühlen, spielen Fuss- und Volleyball oder betätigen sich sportlich zu Musik. Dies gefällt uns sehr, da die öffentlichen Plätze so zum Leben erweckt werden.

Gegenüber unserem Hotel befindet sich die Universität für Arts und Architektur. Sie ist jedoch überhaupt nicht mit unseren Unis vergleichbar. Interessiert und auf der Suche nach einem Atelier laufen wir über das Gelände. Wir treffen viele Studenten draussen auf Stühlen und Tischen an, welche zeichnen oder Modelle bauen. Wir fragen ein paar nach ihrem Atelier und sehen so in einen spärlichen Raum mit Tischen und wenigen Studenten an ihren Arbeiten. Aber wie gesagt, nicht wie wir es bei uns kennen.

Am zweitletzten Abend laufen wir zufällig an einem Night Market vorbei, wo wir genüsslich Streetfood auf einer Matte am Boden essen und später ein Eis aus einer Kokosnussschale geniessen.

Am letzten Tag begeben wir uns auf die kleine Insel südlich der Stadt. Hier treffen wir vor allem Einheimische aus der Mittelklasse. Zufällig entdecken wir eine Markthalle in welcher es ganz viele Stände hat und man Essen und Kleider versuchen kann. Nicht ganz so nach unserem Geschmack, da praktisch jeder seine eigene Musikboxen hat und der Raum dadurch sehr laut und unangenehm wird.

Am Abend schlendern wir durch eine Chilbi mit ganz vielen farb- und lichtergeschmückten Attraktionen. Wir versuchen es auf dem “Riesenrad“. Jedoch müssen wir die Fahrt früher abbrechen, da es Justin aufgrund der etwas schneller drehenden Bahn als gewohnt schlecht wird. Zum Schluss laufen wir gemütlich der Promenade entlang, wo viele Einheimische den Abend geniessen. Es scheint gar nicht so, als wäre es Donnerstagabend, bei so vielen Menschen zu später Stunde.

Nach Phnom Penh verschlägt es uns in ein neues Land. Und zwar, wie bereits erwähnt, nach Vietnam. Als erstes landen wir in Ho Chi Minh City, früheres Saigon (diesen Namen finden wir schöner).

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