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San Cristóbal de las casas

Veröffentlicht: 11.02.2020

Do, 6.2 - Di, 11.2

Ich kam am späten Nachmittag in San Cristóbal de las Casas, eine wunderschöne Kolonialstadt und das kulturelle Zentrum des Bundesstaates Chiapas, an. Am nächsten Tag machte ich eine Free Walking Tour und erkundete danach auf eigene Faust die Stadt. Bei den Stiegen zur Kirche San Cristóbal habe ich die 2.200 Höhenmeter schon gespürt.

Am Samstag machte ich eine Tour zu den Wasserfällen von Chiflón und zu den Lagunas de Montebello an der Grenze zu Guatemala. Nach ca. 2 Stunden Busfahrt erreichten wir die Wasserfälle. Ich lernte Andrea aus Mexiko und Jack aus Kanada auf dem Weg zum höchsten Aussichtspunkt kennen. Auf dem Rückweg nahm ich noch eine kurze Abkühlung im Fluss und dann ging es weiter zu den ca. 50 Seen von Montebello. Beim 1. Halt, der Laguna Pojoj, machten wir eine Bootstour zu einem kleineren See und zu einer Insel mit einem Orchideengarten. Beim 2. Stop schnappten wir ein bisschen guatemalische Luft und ich traf zufällig Jessica, die ich von Tuxtla kannte. Beim 3. Stop waren gleich 5 Seen auf einmal. Am Abend traf ich mich nochmal mit Andrea und Jack auf Pox (typischer Schnaps aus Chiapas), Tequila und Mezcal (typischer Schnaps aus Oaxaca mit ca. 50 %).

Sonntag geht man ja bekanntlich in die Kirche, also fuhr ich mit Harry aus England aus dem Hostel nach San Juan Chamula, ein indigenes Dorf, das besonders für seine Kirchenrituale bekannt ist. So eine Kirche habe ich noch nie gesehen - es gab keine Bänke sondern der Boden war voll mit Nadeln von Tannenbäumen und es brannten hunderte Kerzen. Jede Familie suchte sich einen Platz am Boden und hatte ein unterschiedliches Ritual, das viele Kerzen, Coca Cola / Fanta und Eier / Hühner (Hühner werden manchmal geopfert) beinhaltet. Wir verbrachten sicher eine Stunde in der Kirche, es gab viel zu beobachten. Danach spazierten wir noch ein bisschen im umliegenden Wald herum und fuhren zurück nach San Cristóbal.

Am Montag fuhren Harry und ich zur Höhle von Arcotete, wo es einen coolen Pfad rauf in die Höhle gab. Mit viel Fantasie sahen wir 2 Außerirdische und Spiderman. Danach spazierten wir zur Mamut-Höhle, die Höhle war riesig und es gab auch hier mit viel Fantasie ein Mamut zu sehen. Im Hostal kochten wir zum Abendessen richtig mexikanisch: Nopal (Teil vom Kaktus) mit Guacamole und Tortillas

An meinem letzten Tag in San Cristóbal de las Casas besuchte ich noch das Kakao Museum, traf mich nochmal mit Andrea und machte abends bei einem Kochkurs mit. Wir kochten Tamales (Maismasse mit Huhn), Salsa (pikante Sauce) und Ponche (ein bisschen wie Punsch). Danach ging ich noch mit den anderen Teilnehmern auf ein Bier in eine Bar mit Live Musik. Mittwoch Morgen geht die Reise weiter nach Palenque.


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