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Mount Taranaki

Veröffentlicht: 02.02.2020

Im Westen der Nordinsel, im Egmont Nationalpark, liegt der Mt. Taranaki. Pascal wollte unbedingt den Fanthams Peak Track dort gehen. Ich war mir da noch nicht so sicher. 5-6 Stunden sind veranschlagt und mit 1.098 hm Aufstieg, nicht gerade ein Spaziergang. Der Fanthams Peak ist ein Nebengipfel des Mt. Taranaki, von dessen Gipfelplateau aus, einem ein spektakulärer Ausblick erwartet.

Also ging es erst einmal in den Egmont Nationalpark. Irgendwie kam es uns so vor, als wären wir die einzigen die diese Idee hatten. Es war ein total verregneter Tag, die Wolken hingen tief, alles war voller Nebel und die Straßen waren wie leer gefegt. Wir haben uns aber nicht beirren lassen und sind in die tiefen des Regenwaldes eingetaucht, bis wir beim Informationszentrum angelangt sind. Das hatte schon geschlossen und auf dem Parkplatz davor standen auch nur 2 weitere Autos. Wir suchte uns also einen Platz und als sich die Wolken verzogen haben, konnten wir ihn erblicken, ganz nah. Wir standen quasi am Fuße des aktiven Mt. Taranaki und konnten mit einem unfassbaren Panorama unser Abendessen genießen :) Später haben sich dann auch noch ein paar weiter Autos zu uns dazu gesellt. Die Nacht war, anders als wir es bis dahin gewohnt waren, sehr kalt. Ich habe natürlich immer noch eine Kuscheldecke im Auto, die ich auch meistens unter der normalen Bettdecke habe :D aber auch die hat nicht wirklich viel gebracht. In der Nacht war so ein Nebel, dass man kaum das Auto neben einem erkennen konnte. Wie geil ist es bitte an solch einem Ort zu übernachten?! Also wir waren total begeistert.

Am nächsten Morgen ist Pascal schon zeitig aufgestanden und hat sich auf die Socken gemacht. Ich habe erst einmal schön gefrühstückt und bin dann zum Stratford Plateu gelaufen, von dem aus man auf der einen Seite den perfekten Blick auf den Vulkan hatte und auf der anderen Seite das Meer. Bis die Wolken sich wieder wie ein Schleier über den Berg legten und keinen Blick mehr zu ließen, konnte ich die Aussicht ganz allein genießen. Danach ging es wieder bergab und dann gabs erst mal einen warmen Tee. Kurze Zeit später kam dann auch Pascal von seiner Wanderung zurück.

So hat jeder das beste aus seinem Tag gemacht und auch wenn wir uns lieben, war es mal schön eigene Wege zu gehen und sich am Ende davon zu berichten :) 

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