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Weltreise 2.0

Veröffentlicht: 27.01.2022

 Endlich ist es soweit, unsere Reise geht weiter. Etwas mehr als 1,5 Jahre mussten wir darauf warten und konnten uns das nötige Geld ansparen. So oft stand unser Vorhaben durch C***** auf der Kippe aber am 23.01.22 ging es dann doch wieder in die Ferne. Die größten Sorgen bereitete uns dabei zum Schluss noch der PCR-Test. Wird er noch rechtzeitig ankommen und vor allem, ist er negativ? Jap, mit leichter Verspätung, hatten wir die negativen Testergebnisse am Abend vor dem Abflug. Die Wohnung ist in guten Händen und voller Aufregung ging es früh um 7 Uhr los. Straßenbahn, ICE, S-Bahn, Flugzeug. Alles hat reibungslos funktioniert. Alle Dokumente, die wir vorher beantragt und ausgefüllt haben wurden akzeptiert, zum Glück! Gar nicht so leicht in Zeiten von Covid so eine Reise zu starten. Die Flüge waren entspannt und das Essen wirklich gut. Um 8:35 Uhr sind wir pünktlich in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas, gelandet. Puh, ganz schön warm hier. Was für ein Umschwung, vom kalten Deutschland in die Tropen. Als erstes mal alle dicken Jacken, die wir in Deutschland noch anhatten, weggepackt. Durch sämtliche Kontrollen und auf zu den Rucksäcken. Mit Ach und Krach, hat alles in unsere 40 Liter Rucksäcke gepasst, somit ist es viel bequemer zu reisen. Die Rucksäcke sind also, wie wir, wohlbehalten auf der schönen Insel angekommen und wir machten uns auf den Weg Geld abzuheben und eine Sim Karte zu kaufen. Diese war mit 7 Euro für 35 GB recht günstig. Als im Flughafen alles erledigt war, machten wir uns auf zur ersten Unterkunft. Voll bepackt ging es zur Busstation. Auf dem Weg trafen wir ein paar schwer bewaffnete Polizisten, die uns auch gleich mal ran zitierten. Etwas verunsichert gingen wir hin und es stellte sich heraus, dass sie uns nur den Weg zeigen wollten. Alles klar, gleich mal diese Unart ablegen, in allem erst mal etwas schlechtes oder bedrohliches zu sehen! An der Busstation angekommen hat es auch gar nicht lang gedauert, bis der Bus kam, der uns zu unserer Unterkunft brachte. Google Maps sei dank, wussten wir auch, wann wir aussteigen mussten. Eine Anzeigetafel sucht man hier in den Bussen nämlich vergeblich. Eher hat man einen Bildschirm über den laute singalesische (oder indische?) Musik dröhnt. Bus fahren ist hier ein Erlebnis, das haben wir auch schon oft gelesen. Es endlich mal Live zu erleben ist einfach nur toll. Wir verstehen nicht wie, aber irgendwie funktioniert der Verkehr hier recht gut.

Zugegebenermaßen war die Unterkunft auf den ersten Blick nicht der Brüller. Klar, wir sind halt vom westlichen Standard verwöhnt, aber immerhin war es sauber, was hier absolut nicht die Norm ist, wie sich später noch herausstellen wird. Wir legten uns also erst mal für 2 Stunden schlafen, da dies im Flugzeug immer nur begrenzt möglich ist, und danach sah die Welt auch schon ganz anders aus. Nach unserem kleinen Nap, gingen wir an den Strand, der ca. 8 Kilometer entfernt war, so nahmen wir uns ein Tuktuk. Das ist wohl die coolste Art und Weise sich in Sri Lanka fortzubewegen. Tuktuk‘s fahren immer und überall und kosten zudem nur ein paar Cent. Sie quetschen sich überall durch, überall.. Gegenverkehr ist auch kein Problem, passt schon irgendwie.

Der Strand in Negombo war wie zu erwarten kein Highlight, aber es gab einen sehr schönen Sonnenuntergang, zudem auch die Locals zahlreich erschienen sind. Mit dem Tuktuk ging es wieder zurück und erst mal was essen. Veggi Kottu, ein in Streifen gehacktes Fladenbrot mit allerhand scharfen Gewürzen und Gemüse, dazu gab es 2 Schalen Ghee. Super scharf aber auch mega lecker.

Wir hatten in unserem Hostel eine Terrasse und einen schönen Garten gleich an der Lagune. Uns war nach einem kleinen, kühlen Bierchen. Die Gastgeber erwarteten uns schon und Pascal fragte, wo wir noch welches kaufen können. Einer der Gastgeber meinte dann, dass er sowieso gleich nochmal in den Supermarkt fährt und uns gleich 2 Dosen mitbringen kann. Gesagt, getan, hatten wir 20 Minuten später unser Bier und einen traumhaften ausklang des ersten Tages an der Lagune unter wunderschönen Kokospalmen.  

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