Das Fernweh ruft, allerdings leiser als sonst

Etwas mulmig war mir schon, als ich – mit Bänderriss und auf Krücken – am Abend des 29.10.2025 aufgebrochen bin, um nach Panama zu fliegen. Nicht unbedingt die ideale Ausgangslage für ein tropisches Abenteuer, aber gut – wer braucht schon zwei funktionierende Füße, wenn es Fernweh gibt?

Zum Glück hatte mich meine liebe Nachbarin zur S-Bahn gefahren und dank des Mobilitätsservices von Condor war die Anreise zwar immer noch anstrengend, aber längst nicht so strapaziös, wie befürchtet.

Sogar der zwölfstündige Flug war – trotz fehlender Beinfreiheit, dafür aber dank der „happy pill“ – erstaunlich erträglich. Irgendwo zwischen den Wolken habe ich tatsächlich ein paar Stunden schlafen können.  

So landete ich schließlich am 30.10.2025 um vier Uhr morgens in Panama und konnte kurze Zeit später guten Mutes mein Hotelzimmer beziehen: sauber, ordentlich und, soweit ich das bisher beurteilen kann, erfreulich ungezieferfrei. Ein guter Start also – zumindest für jemanden, der sich mit Krücken durch die Weltgeschichte kämpft.