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Nepal: Tag 1

Veröffentlicht: 06.02.2017

Anreise in Kathmandu

Im Flugzeug nach Kathmandu spielten sich in mir noch alle möglichen Gefühle ab und ich hab mich immer wieder gefragt, ob ich das alles schaffe, oder ob ich mir da wirklich zu viel vorgenommen habe… Noch dazu war das Flugzeug nicht gerade das neueste und das hat meine Panik noch gesteigert.

Aber dann kurz vor der Landung sagte der Pilot durch, dass man nun vom Flugzeug aus das Himalayagebirge sehen kann.

Blick auf den Himalaya

Ein Blick aus dem Fenster und meine Sorgen waren für einen Augenblick vergessen - ich bin schon von unseren Alpen in Österreich begeistert, aber eine so atemberaubende Bergkette habe ich noch nie gesehen. Unglaublich faszinierend und wunderschön. Und dann war mir klar, dass es sich schon alleine für diesen Moment ausgezahlt hat die Reise anzutreten und, dass dieser sicher nicht der letzte auf meinem Weg durch die weite Welt war.

Nach einer verwirrenden Visumtortur wurde ich dann von Santosh (hat die Moonlight School gegründet und ich wohne bei ihm und seiner Familie) abgeholt - mit dem Moped haha

Aber ja, die Nepalesen sind es gewohnt einen 12kg Rucksack und eine Mitfahrerin mit Handgepäcksrucksack zu transportieren. Am Weg zu Santoshs Haus merkte ich, dass das noch eine Kleinigkeit war zu manch anderen Verkehrsteilnehmern. Apropos Verkehrsteilnehmer: Zwischen Mopeds, Autos, LKWs, Tuktuks und Fußgängern die alle kreuz und quer verkehren, gesellen sich auch noch Hunde, Kühe und Affen dazu. Sehr spannend zu beobachten und beängstigend mittendrin zu sein.

Da ich die Fahrt überlebt habe, wurde ich anschließend herzlich von Santoshs Familie begrüßt. Zu dieser gehören noch Subash (sein Bruder), Jyoti (seine Frau), Jenika (seine zweijährige Tochter - zuckersüß), Susmita (ich hab die Familienverhältnisse nicht ganz verstanden, aber sie ist 15 und teilt ihr Zimmer mit mir) und dann noch Mum und Dad (das sind Oma und Opa - den Opa hab ich aber noch nicht getroffen, aber angeblich existiert er) und zu guter letzt Grandmother (das ist dann die Uroma). Alle unter einem Dach, alle sehr liebe Menschen.

Es gibt ein großes Wohnzimmer, indem sich immer jemand aufhält, im oberen Stock eine Küche mit Esszimmer und eine Dachterrasse. In den Stockwerken verteilt liegen dann noch die einzelnen Zimmer und die Badezimmer. Zum Badezimmer gibt es nicht all zu viel zu sagen, außer, dass es für unsere Verhältnisse ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist, aber es erfüllt seinen Zweck. Uuuund es gibt ein normales Klo!

Ansonsten gibt es hier überall nur Stehklos und kein Klopapier… Ok es ist so, wie wenn man bei uns irgendwo im Busch pinkeln geht, da nimmt man sich dann auch immer Taschentücher mit, aber auf Dauer ist das nix.

Ich habe dann noch Essen und Tee bekommen und wir haben uns gut unterhalten. Ich wurde auch darauf hingewiesen, dass am nächsten Tag ein Ausflug stattfindet bzw. habe ich das so (falsch) verstanden, denn der Ausflug hat sich als Besuch bei zwei Hochzeiten entpuppt.

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