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Ankommen in Panama City

Veröffentlicht: 29.12.2016

Nachdem ich gestern Morgen ohne meinen Rucksack in Panama angekommen bin, habe ich dreimal geduscht, zweimal die einzige Kleidung gewaschen, die mir (vorerst) geblieben ist und mir abends dann ne dünne Hose und Flipflops gekauft. Eigentlich sollte mir mein Rucksack bis heute 10 Uhr zugestellt worden sein. Jetzt ist es 10:30 Uhr. Central American Time? Gewöhne ich mich mal lieber dran. Wenn es nicht gerade um alle meine Sachen ging und ich einfach jetzt mal gerne los möchte, würde es mich auch nicht so nerven. Egal, Zeit um die nächsten Schritte zu planen und zu schreiben.

Die Reise gestern war insgesamt in Ordnung. Allerdings ist United ne doofe Airline. Extrem enge Sitzreihen für lange Flüge, mieses Essen, latent unmotivierte Crew und für einen Overnight Flug nicht mal Ohrstöpsel, Schlafmaske und Zahnbürste. Letzteres fällt einem natürlich nochmal mehr auf, wenn man dann nicht mal seine eigene samt seines Gepäcks in Empfang nehmen darf.

Die fünf Stunden von Newark nach Panama City waren ne turbulente Nummer. Dank ner kleinen Diazepam konnte ich trotz des holprigen Fluges im Viertelstundentakt schlafen. Von dem Moment an, als im Flieger das Licht eine Stunde vor Landung angeschaltet wurde, hörten die Turbulenzen schlagartig auf. Sehr merkwürdig.

Nachdem dann nach knapp zwei Stunden klar war, dass mein Rucksack länger in Newark bleiben wollte als ich, habe ich kurz nach Sonnenaufgang das Flughafengebäude verlassen und mich zum Public Bus aufgemacht. Da habe ich direkt einen super ersten Eindruck mit Panamaern gehabt. Ich stand wohl etwas verloren an der Haltestelle in die falsche Richtung. Ein Typ fragte mich von sich aus, wo ich hinwolle und wies mir den Weg zur richtigen Haltestelle. Nächste nette Erfahrung: eigentlich benötigt man Prepaid Karten um die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Da ich keine hatte und bar zahlen wollte, meinte der Busfahrer einfach, ich kann so mitfahren.

Im Bus habe ich dann noch Steven aus Irland kennengelernt und wir haben Nummern für später ausgetauscht.

Im Hostel Posada 1914 angekommen, konnte ich schon morgens um 9 Uhr in mein echt gemütliches Einzelzimmer. Das Hostel ist super süß und das Personal mega nett und hilfsbereit. Dann erstmal, essen, duschen, Klamotten waschen und fürn Nap nackig ins Bett.

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