Namibia 2024: We build up castles in the sky and in the sand

Namibia 2024: Über den Wolken

Heute fängt mal wieder der frühe Wurm den Vogel!

Eigentlich kann der uns ja mal, aber heute haben wir Großes vor.

Wir wollen mit dem Heißluftballon zum Sonnenaufgang über die Sousussvlei Dünen fahren / fliegen.

Ein Erlebnis, welches Kristina & ich bereits 2008, zum meinem Geburtstag, erleben durften.

Aber langsam … um 03:20 Uhr geht der Wecker, kurze Katzenwäsche und ab in die Klamotten.

Um kurz vor 4:00 Uhr hören wir das Grummeln des V8 Landcruiser die Dünen hoch krabbeln.

Uli, unser Fahrer ist pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk.

Raus aus unseren Zelten und auf den offenen Geländewagen. Uli ist angezogen, als wolle er auf eine Antarktis Expedition.

Aber glaubt mir, in der Wüste ist es nachts sehr kalt. Wir haben schon unsere dicksten Klamotten des Reisgepäcks angezogen, aber er will doch hoffentlich jetzt nicht mit dem offenen Wagen 1 1/2 h zum Startplatz fahren?? Dann sind wir Tiefkühlgemüse 🫣

Aber Entwarnung, im Village steigen wir in einen geschlossen 4x4 und weiter geht die wilde Fahrt.

Bei Sky AirNamib angekommen waren wir etwas erstaunt.

Ein im afrikanische Style eingerichtes Büro mit Souvenirladen, Kaffeebar, moderne Sanitärausstattung … und einige Menschen, die augenscheinlich ebenfalls abenteuer- und flugwillige Touristen sind.

In unserer Erinnerung passten damals nur 8 Leute in einen Korb. Was wollen die alle hier? 

Haben wir versehentlich einen Zeppelin Flug mit der Graf Hindenburg gebucht???

Nachdem Check In kam Klarheit auf.

Auch in Nambia bleibt die Zeit nicht stehen.

Denis, der Sohn unseres damaligen Piloten Erik, hat aus der ein Mann Firma, eine respektable Ballon Airline mit 11 Ballons geschaffen👍💪

Heute würden wir mit 3 Ballons den Himmel erkunden.

Alles wurde perfekt organisiert. Wir wurden auf die Ballons und die dazugehörigen 4x4 Busse aufgeteilt und hatten das Vergnügen mit dem Chef Denis fahren/fliegen zu dürfen.

Jetzt ging es wieder in die noch immer dunkle Wüste zum tatsächlichen Startplatz!

Die Vorfreude wurde im größer.

Unsere 3 Ballone lagen bereit zum Anheizen. Was für ein beeindruckendes Spektakel.

Dann hieß es in den Korb klettern und es ging Richtung Himmel.

Das Erlebnis schaffe ich nicht in passende Worte zu fassen, es war einfach zu fantastisch. Wir lassen hier einfach Bilder für sich sprechen.

Die Landung wurde eine sogenannte sportive Landung. Durch den Wind kippt der Korb dabei auf der Erde um. Aber alles kein Problem. Denis hatte uns im Vorfeld gut darauf vorbereitet und alle haben es unbeschadet überstanden.

Was jetzt kam, war wieder etwas Unfassbares. Die Crew hatte ein Frühstücksbuffet vom allerfeinsten mitten in die Wüste gepflanzt! Alles wurde von der örtlichen Community handgemacht, selbst der Kaffee!👍

Die Sektflaschen wurden unter viel Applaus stilecht mit einem Säbel geöffnet!!!

Mit allen diesen Eindrücken fuhren wir zur Lodge zurück. Wir haben uns gegenseitig gekniffen, um herauszufinden, ob das wirklich alles real war, was wir gerade erlebt haben 🫣🤦‍♂️

Wir hatten jetzt exakt bis 17:00 Uhr Zeit, alles einigermaßen zu verarbeiten, indem wir bis dahin mal nichts machen, außer Wein zu nippen und darüber zu sinnieren, wie gut es uns gerade geht.

Ein Hoch auf das Leben!!!

17:00 Uhr und Uli stand vor der Tür, eigentlich nur die Mädels zum Horse riding abzuholen. Da es aber im anderen Camp ein paar Gäste von der Sorte: „Ich zahle hier Geld und Ihr springt für mich, wenn ich das will Gäste“ waren, war kein anderer Fahrer mehr für uns Jungs über. 

Also fuhren wir gemeinsam zum Stall.

Das war für Carsten eine Herrausforderung, da er noch, nur mit Rasierschaum bekleidet vor dem Badezimmerspiegel stand. 

Am Stall wurden wir Jungs schnell ein Teil der Staff Crew und Zack haben wir die Getränke für den Sundowner, mit der super lustigen Tabia auf den Landcruiser geladen.

Danach haben wir mit Tabia die „Ich zahle hier Geld und Ihr springt für mich, wenn ich das will„ Gäste“ abgeholt.

Ein paar „gezielt“ abgesetzte Sprüche unter uns Gästen 😉 Und ich sag mal so , ihre Arroganz haben sie schnell fallen lassen.

Gemeinsam mit Tabia, haben Carsten und ich auf einer hohen Sanddüne die Getränke und Snacks vorbereitet und schon mal getestet.

Wir wollen ja nichts dem Zufall überlassen…

Kurz drauf fanden sich unsere namibische Reiterstaffel und die Fatbike Crew am vereinbarten Sundowner Treffpunkt ein.

Der Ausritt unser Mädels war landschaftlich, wie atmosphärisch der Hammer Die Mädels fanden das Glück auf dem Rücken der Pferde allerdings erst vollständig als die

„Ich zahle hier Geld und Ihr springt für mich, wenn ich das will Gäste“ aufgegeben haben und den Rückweg lieber mit dem Geländewagen antreten wollten.

Jetzt ging es im vollen Gallop gemeinsam mit den französischen Mädels durch die rote Wüste zurück zum Stall.

Wie kann ein Tag schöner enden?

Mit gutem Essen und Wein!!! So haben wir es auch heute gehalten..

Was für ein Tag …was für Eindrücke!!

Danke Afrika und gute Nacht 💤

Wir sind gespannt was Du morgen für uns bereit hältst!!