Namibia 2024: Auf dem Rücken der Pferde

Namibia 2024: Auf dem Rücken der Pferde

Die heutige Nacht war begleitet von den Stimmen der Tiere.

Immer wieder wurde die Stille der Nacht von den Geräuschen der wilden Tieren unterbrochen.

Nach dem Sonnenaufgang haben Kristina und ich uns mit einer Tasse Kaffee auf unsere Terrasse gesetzt und den Giraffen beim frühstücken zugeschaut.

Susi und Carsten sind mit Moses in den Busch gelatscht (das sagt man hier so 😉)und haben sich Spuren und dessen Losung erklären lassen.

Eine Kot Fehlinterpretation wie auf der Spitzkoppe wird uns jetzt nicht mehr passieren.

Wir haben jetzt sogenannte Buschkot Experten. 💪🏾

Die Giraffen die jetzt an der Lodge frühstücken, sind Carsten und Susi aus nächster Nähe begegnet.

Nach dem wunderbaren gemütlichen und ausgedehnten Frühstück

machen wir noch etwas Urlaub, bevor sich die Mädels die Sporen anlegen, um wie Lucky Luke in den Sonnenuntergang zu reiten.

Pünktlich um 16:00 Uhr stehen die Mädels im Safari Reitoutfit bereit.

Ab zum Stall!

Carsten und ich gönnen uns erst noch ein gezapftes Windhoek Lager 🍺 bevor wir mit dem Land Rover Defender zum Sundowner abgeholt werden.

Das es der letzte afrikanische Sonnenuntergang für uns in diesem Urlaub sein wird, ist allen bewusst und daher kommt ein wenig Wehmut auf.

Der Defender Guide erklärt uns Jungs Flora und Fauna und wir passieren Gnu, Oryx und Kakadu!

Im Ernst, wir sehen nochmal richtige viele Tiere, aber nachdem was wir bereits alles erlebt und gesehen haben, ist das wie die 3. Wiederholung von Mr. Bean am Strand 😂

Pünktlich zum Sonnenuntergang treffen wir am vereinbarten Treffpunkt auf unsere reitenden Amazonen.

Was ein schöner Anblick, wie sie mit der untergehenden Sonne im Rücken auf uns zugeritten kommen.

Der Reitguide-in !!?? Tina hat die Truppe souverän und abwechslungsreich durch den Busch geführt.

Auf dem Pferd sind die Reiter ein Teil der wilden Tiere und erleben die Tierwelt noch näher.

Was jetzt kam, war etwas für uns überraschend und unerwartet.

Die Pferde wurden abgezäumt und sie liefen frei in den Busch.

Morgen gegen 6 Uhr zur Fütterung wären, so war sich Tina sicher, alle von alleine wieder an der Lodge.

Pferd auf Kambaku müsste man sein.

Jetzt wurden noch Gin Tonic, Chips und Biltong gereicht, um dabei das Erlebnis Revue passieren zu lassen.

Dann ging es mit den Land Rover Defender zurück zur Lodge.

Auf dem Weg dorthin begleitet uns noch eine Giraffen 🦒 Herde.

Jetzt schreibe ich heute zum letzten Mal für diesen Blog:

Hände waschen, Haare kämen und ab zum Abendessen.

Vorher nehmen wir noch ein Glas Wein am Lagerfeuer der Boma!

Dann holt uns der Kellner ab und teilt uns mit, dass das Abendessen fertig sei.

Wir sitzen wie gestern an langen, geschmackvollen gedeckten Tischen.

Heute ist unser Tisch nicht so international besetzt.

Wir decken Stuttgart\Karlsruhe (Baden Württemberg), Nürnberg (Bayern), Nordhausen (Thüringen) und Zürich (Kanton ?) ab.

Nicht zu vergessen der Exil Niedersachse, der ebenfalls in Baden Württemberg Heimat seine gefunden hat.

Das Essen war wieder hervorragend und wurde liebevoll serviert!

Als Abschluss wollten wir traditionell wieder einen Amarula nehmen.

Unser Reitguide Tina meinte, wir sollten lieber mal einen Springbock probieren.

Wieso nicht, also eine Runde Springbock für den ganzen Tisch.

Was sie allerdings bewusst nicht erwähnt hat, war das Ritual, welches zu diesem Getränk gehört😂

Wir mussten alle auf stehen, nach vorne gehen und das Glas vor uns stellen.

Jetzt wurde es für uns peinlich und für den Nachbartisch lustig.

Wir haben den Springbock Tanz aufgeführt und das Glas ohne benutzen der Hände geleert 🙈

Danach sind wir noch zur Feuerstelle der Boma gewechselt und haben den Abend ausklingen lassen.

Gute Nacht Afrika !!