Veröffentlicht: 10.12.2017
Heute machte das Aufstehen gar keinen Spass, Es war kalt und trüb. So hingen alle etwas im Hostel rum. Ich entschied mich dann mir 3 anderen eine kleine Velotour zu einer heissen Quelle zu machen, der ideale Zeitvertreib bei schlechtem Wetter.
Bis dann aber alle bereit waren, hatte die Sonne sich durchgesetzt und es wurde wieder richtig warm. Naja wir machen jetzt trotzdem den Ausflug zur Quelle. So radelten wir gemütlich los, entlang von Feldern und kleinen Wäldchen. Und wie könnte es anders sein, auch vorbei an endlichen kleinen Tempel und Pagoden. Bei einer, auf einem Hügel gelegener, stoppten wir und kletterten den Hügel hinauf. Von hier oben hatte man eine schöne Aussicht über den Inlay Lake und die umliegenden Berge.
Die heisse Quelle war dann nicht mehr weit entfernt. Doch als wir da ankamen, wurden wir enttäuscht. Die Quelle wurde zu einer kleinen Erholungsoase ausgebaut und der Eintritt war teuer. Da es an der Sonne mittlerweile richtig heiss war und alle Wolken sich aufgelöst hatten, entschieden wir uns dann die Quelle auszulassen und unsere Fahrradtour fortzusetzen. Wir hatten gelesen und gehört das man in einem Dorf nicht weit weg von der Quelle den See überqueren kann und auf der anderen Seite eine «natural» Swimmingpool und eine Weintasting sein soll. So radelten wir zu diesem Dorf, zumindest versuchten wir es. Denn wir nahmen einmal den falschen Abzweiger und verfuhren uns dadurch ein wenig. Naja Shit Happens. Schlussendlich fanden wir dann das Dorf und auch einen Fischer, der uns auf seinem Boot samt Fahrräder über den See brachte.
Die Landschaft präsentierte sich bei der Überfahrt von ihrer schönsten Seite.
Nach dem Mittagessen in einem floating Restaurant ginge es auf einem nicht endenden Steg zurück ans Ufer.
Dort schwangen wir uns wieder auf unsere Fahrräder und fuhren offroad auf kleinen Feldwegen zum natural Swimmingpool. Und das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der natrual Swimmingpool war ein kleiner Swimmingpool mitten im Wald der von einem Flüsschen gespiesen wurden. Keine Touristen waren hier, nur ein paar Locals die sich ebenfalls eine Abkühlung gönnten. Während wir im kühlen Nass badeten, spielte die Locals auf Gitarren und sagen Lieder.
Das war wieder einer dieser Momente die man nicht beschreiben kann, die muss man einfach erlebt haben. In diesem Moment ist einfach alles gut. Es war unglaublich.
Nach der Abkühlung fuhren wir zum red Mountain. Ein kleiner Hügel auf dem eine Weingut thronte. Die Fahrräder liessen wir am Fuss des Hügels und spazierten den steilen Weg hoch.
Oben angekommen, entschieden wir uns das Winetasting aus zu lassen und lieber den Sonnenuntergang von hier zu bestaunen. Wir bestellten uns eine Flasche Hauswein, setzten uns auf die Terrasse und genossen die Aussicht samt Sonnenuntergang.
Die Rückfahrt zum Hostel war dann etwas kriminell, hatten wir kein Licht an unseren Fahrrädern. Doch kamen wir ohne Probleme heil am Hostel an.