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Day 239 Inlay Lake

Veröffentlicht: 10.12.2017


Nach einem guten und grossen Frühstück machte ich mich auf die Suche nach einem Boot, mit welchem ich den Inlay Lake erkunden kann. Schnell fand ich einen Bootsmann der mich zu einem guten Preis ein Tag lang auf dem See herumfährt. Auf seinem Mopet ging es zu seinem Haus, wo auch sein Boot war.



Nachdem er noch kurz das Boot aufgetankt hatte, ging die Fahrt los.


Die Stadt Inlay ist durch einen Fluss mit dem Inlay Lake verbunden. Auf diesem Fluss ging es jetzt Richtung See.


Als wir am See angekommen waren, konnte ich schon die ersten Fischer sehen, die auf traditionelle Art auf Fischfang waren. Speziell ist vor allem die Rundertechnik. Das Paddel wird mit einem Bein umschlungen und an den Körper gedrückt, so dass beide Hände frei sind, um die Netzte aus zu legen. Die traditionellen Fischer benutzten keine Netze, sondern eine Art Korb mit denen sie die Fische aus dem Wasser fischen, Doch kein Fischer fischt mehr auf diese Art, sie zeige ihre Fähigkeiten nur noch für die Touristen.








Nachdem wir die traditionellen Fischer passiert hatten, sahen wir noch etliche Fischer die mit Netzten, aber mit der gleichen Rundertechnik, fischten.






Auch wurde fleissig Seegras geerntet und die Boote so gefüllt, dass diese fast sanken.



Als erster besuchten wir dann den floating Garden. Die Gemüsegärten, vorwiegen Tomaten, wurden auf dem See angelegt. Schmale Erdbahnen wurden aufgeschüttet und die Pflanzen haben sich an die neue Umgebung adaptiert. Die Farmer ernten und bewirtschaften die Pflanzen vom ihren Booten aus. Kleine Hütten auf Stelzen dienen als Lagerort.







Nachdem dem floating Garden ging es zum floating Village. Das Dorf war komplett auf Stelzen errichtet. Wie früher die Pfahlbauten. Es war so cool mit dem Boot durch die «Strassen» zu gleiten, während die verschiedensten Typen von Häusern links und rechts auf Stelzen emporragten. Mir hat es super gut gefallen.









Im Dorf legten wir dann bei einer Weberei an. Die Weberei stellt Kleider aus Wolle und Silk her. Aber auch Schals aus Lotus-Seide. Mir wurde gezeigt, wie aus den Stielen der Lotuspflanze das «Garn» gewonnen wird. Eine ziemlich aufwändige und langwierige Sache. Die Schals sind dementsprechend auch ganz schön teuer. Um die 280$. Nach der Demonstration der Lotusseidengewinnung wurde mir noch die Weberei gezeigt, wo alle Kleider produziert werden. Auch der obligatorische Besuch im Shop war natürlich Teil der Besichtigung.




In Myanmar setzt man sich noch nicht all zu fest gegen das Rauchen ein, sondern fördert es eher noch. Nicht mit Zigaretten wie wir sie kennen, sondern mit den Myanmar-Zigarren. Tabak eingerollt in ein Bananenblatt mit einem Filter aus Korn. In den meisten Hostes gibt’s diese umsonst und man kann sich frei bedienen. Ich besichtigte eine Fabrik für diese Zigarren wo mir gezeigt wurde, wie diese gerollt werden und welche unterschiedlichen Sorten es gibt. Natürlich durfte man jede Sorte proberauchen.



Ich versuchte meine eigene Zigarre zu rollen und schien damit die Frauen die das tagein tagaus machten ziemlich zu belustigen. Zugegeben ich war auch ziemlich schlecht und langsam. In der Zeit in der ich mühsam eine Zigarre gerollt hatte, hatte die Frau die mir zeigte wies ging, sicher 7 Zigarren gerollt. Aber ich habe es schlussendlich geschafft.



Den nächsten Besuch machten wir bei einer Eisenschmied-Familie. Da mich das aber nicht all zu fest interessierten trank ich mit meinem Bootsmann Tee, der überall gratis offeriert wird.


Die Komunikation mit ich war nicht ganz einfach, er sprach so gut wie kein Englisch. Aber es klappte alles irgendwie.

Vom Eisenschmied ging es zu einer Schmuck-Familie, die Silberschmuck herstellte. Mir wurde eine Tasse Tee angeboten und dann erklärt und gezeigt wie das Silber gewonnen und verarbeitet wird. Auch hier gehörte ein Besuch der Shops zur Besichtigung.





Nach dem Besuch bei einem Schreiner der Boote herstellte, 


ging es vorbei an einer Pagode, natürlich diese darf in einem Dorf nicht fehlen, zur Mittagspause in ein Restaurant.


Am Nachmittag besuchte ich dann eine Monastry. Doch war die Pagode leider viel mehr ein Markt für Touristen als ein heiliger Ort.




So war das nur ein kurzer Besuch. Nach der Monastry besuchten wir noch weitere Handwerker wie zum Beispiel einen Schirmhersteller.



Der Abschluss machte eine weitere Monastry, die glücklicherweise nicht mit Markständen zugepflastert war.




Dann war es schon fast Zeit für den Sonnenuntergang. Zurück durch den floating Garten ging es zu einem guten Punkt auf dem See für den Sonnenuntergang.



Auf dem Weg dorthin kamen wir noch an einer kleinen Regatta zwischen zwei Ruderbooten vorbei. Gerudert wurde im klassischen altertümlichen Style.




Der Sonnenuntergang auf dem See war dann einfach klasse und schön anzusehen.







Auf dem Rückweg färbte sich der Himmel rosa und verwandelte machte die ganze Bootsfahrt fast etwas kitschig.




Beim einbruch der Nacht war ich dann zurück in meinem Hostel.

Nach einer erfrischenden Dusche machte ich mich mit zwei anderen vom Hostel auf um etwas zu Essen. Unser Ziel war ein spezielles Indisches Restaurant. Der Inhaber ist der grösste Eminem Fan von Myanmar. Er zieht sich an wie Eminem, spricht wie Eminem und im Hintergrund läuft natürlich nur Eminem Musik. Ein wirklich lustiger Typ und sein Restaurant ist immer voll, den jeder erzählt von ihm. Wir hatten Glück und konnten uns noch einen Platz ergattern. Es wurde eine ziemlich lustiger Abend. 

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