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Day 193 -195 Trekking zum Mount Rinjani

Veröffentlicht: 15.10.2017

Nach den letzten erholsamen Tagen haben wir für die nächsten Tage ein mehrtägiges Trekking zu einem Vulkan geplant. Für das ging es heute Morgen mit dem Boot von unserer Insel, Gili Trawangan, nach Lombok.


Nach der 30-minütigen Überfahrt wurden wir von unsrem Tourguide in Empfang genommen und mit einer Kutsche zu seinem Büro gebracht. Dort bekamen wir Frühstück bevor es dann mit Auto eine gute Stunde Richtung Vulkan ging. Nachdem wir unsere grossen Rucksäcke abgeben konnten und unseren Wanderrucksack gepackt hatten wurden wir mit einem Taxi zum Startpunkt des Trekkings gebracht. Nach der einstündigen, ziemlich rasanten und kurvenreichen Fahrt trugen wir uns ins Logbuch ein und Los ging die Wanderung


Die erste Etappe ging über offene Weiden unter der prallen Sonne. So wurde der Kreislauf gerade mal gefordert, vor allem da wir uns in den letzten Tagen nicht allzu viel bewegt hatten.


 




Nach einer guten Stunde erreichten wir den ersten Rastplatz. Genau in diesem Moment zogen Wolken auf und verdeckten die Sonne und die Aussicht. Am Rastplatz angekommen lernten wir auch die Restlichen drei Gruppenmitglieder kennen. Sie waren vor uns gestartet und warteten jetzt hier auf uns. Bevor wir weiter wanderten gab es aber zuerst mal Mittagessen.



Danach kämpften wir uns 5 weitere Stunden den, zum Teil sehr steilen, Weg zum Kraterrand hoch. Die Gruppe splittete sich schnell auf, da jeder sein eigens Tempo wanderte. Auf dem Weg nach Oben veränderte sich die Landschaft kontinuierlich.








Auch Tiere waren immer zu sehen. Affen und Vögel säumten den Weg



und vor allem die Affen beobachtetet einem mit wie mir vorkam hämischen vergnügen, während wir vorbei schnauften.









Das Wetter wollte sich während dem Aufstieg auch nicht so recht entscheiden. Zwischendurch drückte die Sonne durch die Wolken und teilweise begann es leicht zu nieseln.

Kurz vor Sonnenuntergang waren wir dann alle oben am Kraterrand angekommen. Alle heilfroh endlich oben angekommen zu sein.





Doch die der Aufstieg hatte sich allemal gelohnt. Denn die Aussicht war einfach wunderschön.



Die Sonne kam auch nochmal zum Vorschein und beleuchtete den Mount Rinjani, auf den es dann Morgen gehen soll.


Von unseren Trägern, die Zelte, Schlafsäcke und die ganze Verpflegung hochgetragen haben, wurden bereits die Zelte aufgebaut. So kamen wir n einer kleinen Zeltstadt an, denn wir waren bei weitem nicht die einzige Trekkinggruppe die sich heute den Berg hinauf gequält hat.




Nachdem die Sonne untergegangen war wurde es sehr schnell empfindlich kühl. Gefühlt um die 10°C.




So nahmen wir dankend die dampfenden Teebecher erntegegen und beobachteten den wunderschönen Sternenhimmel der hier oben ohne Fremdlicht in seiner ganzen Pracht leuchtete. Nach dem Nachtessen zogen wir uns alle rasch in unsere Zelte zurück.


Zum einen war es uns draussen zu kalt und wir wollten uns in unsere warmen Schlafsäcke kuscheln und zum anderen wollten wir uns schlafe legen, den die Besteigung des Mount Rinjani soll um halb drei Uhr morgens beginnen.

Nach einer kurzen und eher unruhigen Nacht wurden wir von unserem Guide mit heissem Tee und ein paar Keksen geweckt. So krochen wir aus unseren Schlafsäcken und zogen uns rasch alles a Kleidung an, was wir mitgebracht hatten. Und dann ging es los. Im Dunkeln, mit Stirnlampen ausgerüstet, ging es Schritt für Schritt den Berg hoch. Nicht nur die Steilheit machte uns zu Schaffen sondern auch die Beschaffenheit des Weges und der Wind. Den dieser war nur aus losen Steinen und Kies. So kam es schon mal vor, dass man wieder einen Meter nach unten Rutschte, wenn der Wind stark von vorne zu blassen begann. Doch wir wanderten immer weiter.


Die Gruppe splittete sich ziemlich schnell wieder. Nach rund 3 Stunden, als die Sonne hinter den Bergen anfing auf zu gehen trennten sich auch Moritz und ich.





So kämpfte ich mich eine weitere Stunde die letzte Steigung bis zum Gipfel hoch. Der Weg hier war nochmals Rutschiger und strenger als alles andere zuvor. Ausserdem blies der Wind ununterbrochen von vorne.




Doch ich schaffte es. Und das Gefühl oben zu stehen war einfach grossartig.


Auch die Aussicht war atemberaubend. Ich genoss die Sonnenstrahlen auf dem Gesicht und genoss die Aussicht.

 







Aber allzu lange konnte ich auch nicht auf dem Gipfel bleiben, den es windete immer noch ziemlich stark und es wurde durch die vom Schweiss feuchte Kleidung ziemlich kühl. So machte ich mich wieder auf den Abstieg und sammelte Unterwegs Moritz wieder ein.


1 ½ Stunden später waren wir wieder in unserem Zeltlager wo uns unsere Porter Frühstück servierten. Im Zeltlager waren wir vom Wind geschützt und so warteten wir in der Sonne bis der Rest der Gruppe auch wieder im Lager war.

Jedoch gross Zeit zum Relaxen blieb nicht, denn das Trekking ging noch weiter. So packten wir unsere Rucksäcke wieder und begannen mit dem Abstieg in den Krater zum See hinunter.


Der Abstieg war nicht wirklich schwer, jedoch hatten wir doch gute 3 Stunden bis wir unten am Ufer des Sees standen.









Nur 10 Minuten vom See entfernt gab es eine heisse Quelle in der man baden konnte. So machten sich Moritz und ich, die anderen drei verzichteten, auf den Weg. Ich war äusserst erfreut, endlich mal eine natürliche heisse Quelle zu sehen, wo kein Schwimmbecken angebracht wurde. Und das Wasser war wirklich warm, ich hätte es jetzt so auf die 40°C geschätzt.



Wir wuschen uns in der Quelle den ganzen Dreck und schweiss ab, bevor wir zum See zurückgingen und das Mittagessen zu uns nahmen.



Da wir unsere zweite Nacht in einem anderen Camp verbrachten, welches aber ebenfalls auf dem Kraterrand war, hiess es wieder auf dem Kraterrand hoch zu steigen. Da ich gerne noch bei Tageslicht oben angekommen wäre, beeilte ich mich ein wenig. So war ich in gut 1 ½ Stunden wieder oben und konnte noch die letzten Sonnenstrahlen geniessen.




Der Rest der Gruppe kam gute 2 Stunden später, als es bereits dunkel war, am Camp an. Nach einer Tasse heissem Tee und dem Nachtessen zogen wir uns alle schnell wieder in unsere Zelte zurück. War es doch ein langer und strenger Tag gewesen.

Nach einer weiteren unruhigen Nacht wurden wir am Morgen um halb 6 mit Frühstück geweckt. Eine Stunde später waren wir dann alle Abmarsch bereit. Die letzte Etappe des Trekkings führt uns zurück an den Fuss des Vulkanes. Der Abstieg dauerte gute 5 Stunden. Der Weg war hauptsächlich im Wald, so waren wir etwas von der Sonne geschützt, mussten dafür aber immer mal wieder über wurzeln klettern.






Gar nicht so einfach mit müden Beinen. Nach 4 Stunden erreichten wir das Gate und hatten somit Offiziell das Trekking gemeistert. Nach einem Siegerfoto trugen wir uns wieder aus und wanderten noch eine Stunde zum Haus, wo wir unsere Rucksäcke deponiert hatten.





Dort angekommen, dreckig und verschwitzt, gratulierten wir uns alles gegenseitig und stiessen mit einem Bier auf unsere Leistung an.


Nach einer kurzen Erholungspause wurden wir mit einem Taxi in das drei Stunden entfernte Kuta gebracht, wo wir den morgigen Tag wohl am Strand zum Relaxen und wieder Energie tanken verwenden werden

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