mundolandia
mundolandia
vakantio.de/mundolandia

Guatemala - Antigua und/y El Fuego

Veröffentlicht: 17.06.2017

Von Semuc Champey fahren wir nach Antigua. Wieder eine lange und seeehr anstrengende Fahrt. Der Verkehr in Guatemala-City ist zum Durchdrehen, wir stehen dort ca. 4 Stunden lang im Stau. Unser Ziel Antigua ist eine Kolionalstadt in Guatemala, die lange Zeit während der spanischen Herrschaft Hauptstadt Zentralamerikas war. Wir haben mal wieder Bauchprobleme und verbringen hier einige ruhige Tage. Das Städtchen ist ein guter Ausgangspunkt, um die umliegenden Vulkane zu erklimmen, und der Markt ist wie immer spannend, aber ansonsten ist hier nicht so viel los. Die beiden mexikanischen Kolonialstädte Oaxaca und San Cristobal haben unserer Meinung nach einiges mehr zu bieten. Das einzige was uns in Antigua wirklich nachhaltig beeindruckt hat, sind der hervorragende Kaffee und die köstliche Schokolade!

Und wir lernen hier endlich die Chickenbusse kennen. Das sind alte ausrangierte US-Schulbusse, die hier aufgepimpt für den öffentlichen Nahverkehr genutzt werden. Die schwarzen Rauchwolken erklären schnell warum sie in den USA ausrangiert wurden, hier haben die Busse dennoch ein sehr langes zweites Leben. Jede Firma hat ein eigenes Farbdesign und die Busse sind das übliche Transportmittel der Einheimischen hier im Land. Allerdings legen sie eher Kurzstrecken von max. 3 Stunden oder so zurück, weshalb wir sie erst jetzt nutzen. In Guatemala ist der Langstreckenverkehr eher dürftig bis gar nicht ausgebaut, weshalb Reisende, die das Land bereisen wollen extra Shuttlebusse buchen, die eher auf Touristen zugeschnitten sind, wenn sie nicht 20 Mal umsteigen wollen. Auch einige Guatemalteken nutzen diese Shuttles, wenn sie es sich leisten können. Die Reise im Chickenbus ist allerdings eine viel authentischere und interessantere Erfahrung 😊

Bunt, rasant, vollgestopft, laut, holprig, lustig. Auf engstem Raum sehr viele Menschen mit ihrem Hab und Gut, der Bus schießt mit einem Affenzahn durch die Straßen mit der Musikanlage auf Anschlag, vermutlich um den Motorlärm zu übertönen. Musik haben wir schon eine Weile nicht mehr auf einer normalen Lautstärke gehört. Hauptsache laut ist das Motto seit Mexiko, egal wo. Auf der Straße, im Auto, in der Apotheke...die Boxen ächzen, die Tonqualität ist verboten schlecht, man versteht kein Wort, aber egal, Hauptsache laut. Unsere Ohren leiden, hier ist leise einfach nicht vorgesehen. Und natürlich ist Reggaeton die Musik Nummer eins. Wir freuen uns wahnsinnig über Shakira und Enrique Iglesias, weil alles andere noch viel schlimmer ist 😆

Kleinigkeiten wie z.B. Briefmarken kaufen, können sich hier kompliziert gestalten. Die Post befindet sich offensichtlich in einem Wechsel von öffentlich zu privat und arbeitet deshalb nicht. Es gibt diverse andere Postanbieter, aber entweder waren sie auch geschlossen oder unfassbar teuer - 50 Euro für eine Postkarte! 😅 Stromausfälle hatten wir hier keine (in der kurzen Zeit in Belize hatten wir das sehr häufig), dafür haben sie aber einen Tag lang das Wasser abgestellt 😮 was uns nach Mexiko hier gut gefällt, ist dass meistens recht wenig Müll auf der Straße liegt. In Mexiko lag wirklich tonnenweise Plastikmüll am Straßenrand, in Wäldern, Wiesen, Flüssen...überall! Hier ist es meist deutlich weniger und überall stehen Schilder, dass man Müll ordentlich entsorgen soll. Vorbildlich!

Von Antigua aus erklimmen wir den ruhenden Vulkan Acatenango, um von dort aus den aktiven Vulkan El Fuego zu bewundern. Der Aufstieg erfolgt in 2 Tagen und ist nur im Rahmen einer Tour mit Guide möglich. Es gab in der Vergangenheit Unfälle und Verunglückte, weil Leute ohne ortskundigen Guide aufstiegen, zudem gibt es absolut null Beschilderung, also ist es absolut sinnvoll mit Guide loszuziehen. Wilfredo unser Guide, wir 2 und 7 andere (aus Kanada, USA und Guatemala) steigen also am ersten Tag 1200 Meter in die Höhe und schlagen unser Camp auf ca. 3600 Metern auf. Von dort aus hat man einen fantastischen Blick auf El Fuego, insofern die Wolken ihn nicht verhindern. Der Vulkan brodelt permanent vor sich hin, stößt ohne Pause Rauchwolken und Felsen aus und nachts, als sich glücklicherweise alle Wolken verziehen, sehen wir wie er Massen an Lava springbrunnenartig ausspuckt und sie langsam an seinen Berghängen herunterfließt. WOW! Aufgrund der Dunkelheit gibts davon leider keine brauchbaren Fotos... nachts um halb vier stehen wir beide auf und machen uns mit Wilfredo auf den Weg zum fast 4000 Meter hohen Gipfel vom Acatenango, um  von dort den Sonnenaufgang zu sehen. Aber es hat sich zugezogen, sodass wir vom Gipfel aus leider keine Aussicht haben 😕 Trotzdem freuen wir uns, den Aufstieg gewagt zu haben. Für uns war es das erste Mal zu Fuß in solchen Höhen. Das Atmen fällt schwerer und wir hatten zwischendurch Kopfschmerzen wegen des Druckunterschieds. Eine neue Erfahrung und die Anstrengung absolut wert, wenn man dann auf dem Gipfel steht und es geschafft hat!

Die nächsten Tage sind wir am Lago Atitlan und dann gehts weiter nach Honduras!


Llegamos desde Semuc Champey hasta Antigua en un viaje interminable. Lo que iba a ser un trayecto de 6 horas se convirtio en uno de practicamente 12. Y es que el paso por Guatemala City es un caos total de trafico con atascos gigantes, pero por lo menos el bus nos dejo en frente de nuestro hostal. Antigua fue la capital del territorio de centralamerica durante la conquista, y eso se nota mucho en su arquitectura colonial y el numero de iglesias que hay, muchas de ellas practicamente en ruinas, que no imaginamos que estan en ese estado por efecto de algun terremoto. Es una ciudad bonita, pero en un dia o dos la puedes visitar. Y como siempre, los mercados son siempre muy recomendables, aunque aqui se pierde un poco la autenticidad, ya que esta lleno de gringos.

Antigua es una ciudad practicamente rodeada por volcanes, y uno de los dias decidimos hacer una excursion al Acatenango, desde donde se puede ver al volcan Fuego, uno de los mas activos de centralamerica. La ascension son dos dias, y lo hacemos con guia, ya que el camino no esta señalizado y los dias de niebla puede resultar muy peligroso. De hecho, en enero murieron de hipotermia 6 excursionistas que lo hicieron solos. Nuestro grupo somos 9 personas de Canada, USA, Guatemala y nosotros. El primer dia hacemos campamento a unos 3600 metros. Por suerte, tenemos unas vistas impresionantes del volcan Fuego por la noche, que esta muy activo. Continuanente se escuchan explosiones y se ve como baja la lava y se producen columnas de humo. Al dia siguiente a las 3:30 am, solo Ninja y yo nos animamos a subir a la cima con Wilfredo, nuestro guia, ya que esta muy nublado. La meta esta a unos 4000 metros, y la subida se hace bastante durilla debido a que es un camino de arena y a esa altitud cuesta un poquito respirar. Arriba del volcan no se ve nada, ya que esta todo lleno de nuves, pero nos alegramos de haber conseguido subir a la cima como un reto personal.

Al dia siguiente nos vamos de Antigua destino Panajachel en los llamados Chickenbus, que es el tipo de transporte que utiliza la gente de aqui. Se trata de autobuses escolares estadounidenses de segunda mano que por lo visto ya no quieren. Cuando llegan aqui los tunean con colores llamativos, luces y cromados y son utilizados para trayectos no muy largos. Hasta ahora siempre habiamos cogido buses llamados shuttles, que realmente son furgonetas para unas 12 personas que son las que hacen trayectos directos mas largos orientados mas para los turistas. La experiencia en el chickenbus es ruidosa, divertida y un poco emocionante. Nada mas subir y arrancar ya te ponen el reggaeton y la cumbia a tope, suponemos que para tapar el ruido del motor. El conductor parece que esta en la pelicula the fast and the furious por la prisa que lleva, y en cada curva te tienes que agarrar bastante fuerte al asiento. La experiencia mola bastante, y es uno de los contextos donde vives algo autentico del pais :-)

Ahora pasaremos unos dias en el lago Atitlan, para despues ponernos rumbo a Honduras!

Antworten (1)

Rallye
!!!!wow

Guatemala
Reiseberichte Guatemala