Laguna 69 oder auch die erste Begnung mit der Höhe

Nach einer nächtlichen Fahrt im  Luxusbus sind wir am 24.8. früh um 7 Uhr in Huaraz (3100m) angekommen. Nach einer etwas anstrengenden Hostelsuche sind wir auf Casa de Zarela gestoßen, einem zwar etwas teurerem, aber wahnsinning schönen und entspanntem Bergsteiger Hostel. Die Hostel Besitzerin hat uns empfohlen, direkt zu den nahe gelegenen heißen Quellen zu fahren, was wir dann auch direkt in die Tat umsetzten. Das Wasser sah zwar extrem dreckig aus aber war einfach nur sehr eisenhaltig und schön warm.

Zur Akklimation haben wir uns für den nächsten Tag eine kleine entspannte Wanderung zur Laguna69 vorgenommen. Los ging es um 5:45 Uhr auf den Weg zum Collectivio (vollgestopfter Minibus mit verrücktem Fahrer). Nach drei Stunden Fahrt sind wir am Ausgangspunkt auf 3400m angekommen. Dort erwartete uns eine atemberaubende Landschaft und ein lang ersehntes Frühstück. Die Wanderung ging entspannt los und wir stapften voller Vorfreude durch das von über 6000m hohen Bergen umgebene Tal. Endlich kam der erste Anstieg der Höhe und dazu exponentiell des Pulses. Nach drei entspannten Stunden Aufstieg (Ich bin fast gestorben!) erreichten wir die Laguna69 auf 4600m Höhe. Nach einem kurzem Blick auf den türkisen von mächtigen Felswänden umgebenen See mussten wir jedoch schon wieder umkehren und den Abstieg in Angriff nehmen um Marius Höhenkrankheit entgegen zu wirken. Nach zwei mühselsigen Stunden erreichten wir endlich den Ausgangspunkt und waren beide völlig am Ende. Gott sei Dank fanden wir relativ schnell ein günstiges Taxi zurück nach Huaraz und liefen wie die Zombies durch die Stadt zurück zum Hostel. Gott sei Dank waren Kopschmerzen und Schwindel schon am nächsten Tag wieder weg, trotzdem mussten wir uns erstmal zwei Tage lang ausruhen und das gute peruanische Essen genießen um den großen Santa Cruz Trekk in Angriff nehmen zu können.

Grüße Max und Marius