Hochzeitsreise USA 2016
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vakantio.de/michelleandmarco

Day 7 - Washington DC

Veröffentlicht: 02.09.2016

Schon früh Morgens standen wir vor dem US Capitol, um rechtzeitig für die im Voraus gebuchte Tour bereit zu sein. Das frühe aufstehen wurde mit einer wunderschönen Morgenstimmung bei strahlendem Sonnenschein belohnt. 


Die Touren im US Capitol waren sehr spannend und man konnte so einiges über die amerikanische Politik erfahren. Was viele der Amis in unserer Tour (und vermutlich auch der Tourguide) nicht wussten, die Gründungsväter Amerikas, haben die Idee für das politische System ihres Landes von einem kleinen Land in Europa übernommen. "Wer hat's erfunden???" :-) 


Das schöne in Washington ist, dass alle grössere Sehenswürdigkeiten problemlos zu Fuss erreichbar sind. Ok wir sind nach den langen Fussmärschen in NYC ohnehin in guter Form und laufen täglich weite Strecken. Ausserdem sind alle Museen in der Hauptstadt kostenlos. Und es gibt viiiiiiiiiiele Museen. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wir haben uns heute die Library of Congress und das National Archive ausgesucht. 


Im National Archive sind neben unzähligen Dokumenten unter anderem auch die Unabhängigkeitserklärung und die amerikanische Verfassung hinter dickem Panzerglas ausgestellt. Und ich habe schon geglaubt die Unabhängigkeitserklärung wäre von Nicolas Cage gestohlen worden.... :-) Aber sie ist noch an ihrem Platz!


Nach einem kurzen Besuch bei Mulder & Scully im berühmten J. Edgar Hoover Building, leider waren sie aber gerade wieder auf der Jagd nach Aliens, überquerten wir den Potomac River und steuerten den Arlington National Cemetery an. Der Friedhof wurde 1864 während des Sezessionskrieges errichtet. Jährlich finden hier knapp 5400 Beerdigungen statt. (Alleine heute waren es 21!) Der gesamte Friedhof ist über 250 Hektar gross und es fanden seit seiner Eröffnung über 280'000 Beisetzungen statt.


Schon beim betreten des Friedhof verspürt man, dass dies ein ganz besonderer Ort ist. Insbesondere am Grab von Präsident John F. Kennedy trauerten viele Besucher noch immer ihrem viel zu früh verstorbenen nach. 


Neben den Gräbern der Familie Kennedy, gehört das Grabmal des Unbekannten zur Hauptattraktion im Arlington National Cemetery. Seit April 1948 wird das Grabmal der Unbekannten von Soldaten des 3. US-Infanterieregiments bewacht. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Wachablösung trägt dieses Regiment den Beinamen „The Old Guard“. Die Zeremonie findet alle 30 Minuten statt und ist ein ganz besonderes Erlebnis. Während der Wachablösung ist es Totenstill und es liegt ein Knistern in der Luft. Die drei Soldaten zeigen absolute militärische Präzision und man sieht ihnen an, dass sie die Sache sehr ernst nehmen. 

 

Auf dem Rückweg zurück zum Hotel machten wir noch einen Stop beim Pentagon. Leider war das Besucherzentrum bereits geschlossen. Aber auch von aussen betrachtet ist das 345'000m2 grosse Gebäude einfach gewaltig. Täglich strömen tausende von Mitarbeiter zur Arbeit ins Pentagon, aber dank der eigenen U-Bahn Station, Einkaufsmöglichkeiten, einer eigenen Post (Das Pentagon hat 2 eigene Postleitzahlen) und vielen weiteren Einrichtungen, ist das Pentagon eigentlich eine eigene Stadt in der Stadt. 


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