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unser erster Tag: Wow!

Veröffentlicht: 03.09.2016

Der Wecker weckt uns und nach dem Frühstück treffen wir den Fahrer, der uns zum Flughafen für den Weiterflug nach Morondova bringen soll. Der Fahrer teilt uns allerdings mit, dass der Flug annulliert worden ist. Super! Wir wussten ja, das die madagassischen Flüge nicht so zuverlässig sind, aber das gleich unser erster Flug ins Wasser fällt mussten wir erstmal verdauen... Der Fahrer bringt uns daraufhin ins Büro der Reiseagentur PRIORI um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dort teilt man uns mit, dass der Flug eventuell am Folgetag nachgeholt wird. Während im Büro heiss telefoniert wird um Bestätigung dafür zu erhalten, besuchen wir das Piratenmuseum. Michaël, ein Angestellter von PRIORI erklärt uns spannende Geschichten rund um die Piraterie, die auch in Madagaskar eine Hochburg hatte. Nach dem Besuch folgt die Gewissheit: Air Madagascar wird am nächsten Tag fliegen! Somit können wir beruhigt noch den Nachmittag geniessen und besuchen einen Lemurenpark, der nicht verwerflich sein soll. Auf der Fahrt dorthin müssen wir erst die belebte Hauptstadt durchqueren: überall werden alle möglichen Dinge hergestellt und verkauft. Überall werden Waren durch die Gegend geschoben oder auf dem Kopf getragen. Ein einziges Gewirr von Autos, Bussen, Menschen, Hunden und Hühnern. Etwas ausserhalb der Stadt ändert sich das Landschaftsbild. Statt Haus an Haus sind nun Reisfelder  zu sehen und Felder, wo Ziegelsteine ausgestochen und gebrannt werden.  Dann erreichen wir den Lemurenpark und treten ein: Wir sind erst ein paar Schritte gegangen, da zeigt uns der Guide bereits ein erstes Chamäleon neben dem Wegrand. Juhui! Unser erstes Chamäleon! Keine 30 Sekunden später entdecke ich selbst ein Zweites und wiederum eine Minute später ein Drittes, welches mitten auf dem Weg läuft und wir fast zertreten hätten. So geht es weiter... Dann sehen wir die ersten Lemuren. Es sind schöne, braun weisse Sifakas mit Kulleraugen, die uns neugierig beäugen. Unglaublich herzig. Am Boden bewegen Sie sich seitwärts hüpfend vorwärts, was unglaublich witzig aussieht. Weiter sehen wir noch schwarzweisse Lemuren, kleine braune Bambuslemuren und die bekannten Kattas mit den schwarzweiss geringelten Schwänzen. Der Park ist  ungefär 5 Hektar gross, in dem die Lemuren sich mehr oder weniger frei bewegen können. Allerdings scheint es so, dass die Ranger aufpassen, dass die Lemuren sich nicht zu weit von den Futterstellen entfernen, damit die Touristen sie auch wirklich zu Gesicht bekommen... Nach dem Parkbesuch geht es noch an einen weitläufigen Markt, der mit seinen Souvenirs aber vorwiegend für die Touristen gedacht ist. Wir sehen auch ganze, getrocknete Krokodile und Erzeugnisse aus derem Leder :-( . Ich möchte noch etwas zu den Menschen hier schreiben. Alle sind sie so unterschiedlich. Man blickt in ein Gesicht und denkt an Afrika, das nächste Gesicht wiederum wirkt asiatisch. Einige wenige sind erkennbar besser gestellt und besser gekleidet, viele haben einfache Kleidung an und mindestens ebensoviele haben nicht mal das und tragen verschmutzte, zerrissene Kleidung. Man sieht viele Kinder auf den Strassen einige haben ganz einfaches Spielzeug dabei, beispielsweise eine PET Flasche mit 4 Rädern aus PET-Flaschen-Deckeln, das an einer Schnur hinter sich hergezogen wird... Das ist schon ganz schön eindrücklich! Abends sind wir in einem sehr schönen Hotel einquartiert und geniessen einen vorzüglichen Zebu-Spiess... 

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