3 Wochen "Rund um Chicago"
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Tag 4 - Auf nach Music City

Veröffentlicht: 03.09.2016

Unsere erste Nacht im R.V. war sehr angenehm ohne große Störungen. Lediglich um fünf parkte ein junger Bursche mit sattem Bass und Rapsound wohl direkt neben uns.. Aber naja, ich Dreh mich dann um und schlaf weiter... Wir haben ja gestern gut eingekauft und konnten uns zum Frühstück komplett selbst versorgen. Dank geliehenem Toaster und gekochten Eiern und Nutella, fast wie zu Hause!

Dann gings zum Indiananapolis Motorspeedway, World Capitol of Motorsport und Heimat des Indy 500 seit mehr als 100 Jahren. 1909 gebaut die erste permanente Rennstrecke der Vereinigten Staaten. Wir steuerten zielsicher Gate 2 an, dort sollte man per Unterführung in den Innenraum gelangen wo wir dann das Motorspeedway Museum besuchen wollten. 10 $ Eintritt erschienen uns machbar. Allerdings - wie fast schon erwartet, unser Wohnmobil Monster mit 3,70m /12" Höhe war zu Hoch. Der freundliche Mensch am Einlass (natürlich freundlich wie bisher jeder dem wir hier in den Staaten begegnet sind) meinte, das wird leider nix. Ich fragte ihn nach ner Parkmöglichkeit, er verwies uns auf Parking Lot 2 hinter der Haupttribüne. Allerdings sagte er uns noch, heute sei noch eine Mustang Show, und dafür müsste man zusätzlich Eintritt zahlen... Dachte ich noch so.. Pferde??? och nö... meinten dann meine Mitfahrer, natürlich das Auto Mustang. Und so war es auch. Wir also zu Parkinn Lot 2, da war dann ein netter älterer Herr der wirklich super war. Mega chillig trat er an unseren Wagen und wir kamen ins plaudern. Er erklärte uns, dass es sich bei den Mustangs um eine Art Autotreffen handelt, man dafür 20$ Eintritt zahlen müsste, dazu kämen 10$ Parkplatz und dann auch noch 10$ für das Museum. Ich erklärte ihm, dass wir eigentlich nur gerne mal nen Blick hinwerfen wollten und uns nicht sonderlich für´s Mustang Treffen interessierten... Leider gab das ganze ausgerechnet heute nur im Paket, er konnte sehr gut nachvollziehen, wenn man von weit kommt, dass dann 50$ in Summe (pro Person) ziemlich fett sind. Also beließen wir es dabei, die Strecke von außen zu bewundern und ein paar Erinnerungsfotos zu schießen. Wir waren da. Das ist die Hauptsache.

Dann ging es weiter Richtung Nashville, heute ne ziemlich lange Strecke über fast 300 Meilen durch 3 Staaten. In Indianapolis konnten wir noch einen Blick auf das Lucas Oil Stadium der Insianapolis Colts werfen, für mich als Sport Junkie immer etwas ganz besonderes. Über die Interstate 65 dann in Richtung Süden. 

Direkt vor Louisville bei Überquerung des Ohio Rivera verließen wir dann Indiana und fanden uns im KFC Land KENTUCKY wieder (schönen Gruß an meinen lieben Carsten ;-) ). In Louisville selbst findet jedes Jahr das Kentucky Derby statt, eines der bedeutendsten Galopp Rennen der Welt. Außerdem haben wir auch hier n Riesenstadion gesichtet, dass dem Collegeteam der Cardinals gehörte. Unfassbar welche Dimensionen Universitätssport in den USA hat. In Kentucky ging es vorbei an der Jim Beam Destille, gemäss don´t Drink and Drive haben wir nicht angehalten. In der Nähe von Elisabethtown ist Abraham Lincoln geboren, leider haben wir heute dafür aber keine Zeit obwohl das sicher auch ne interessante Geschichte gewesen wäre. Zu Geschichte kommen wir sicher noch später auf unserer Reise... Die Landschaft hat sich verändert, kam Indiana eher Flach und platt daher, zeigt sich Kentucky sehr bewaldet und hügelig auch Tennessee zeigt sich bislang ähnlich. Ganz nebenbei haben wir heute dann auch das erste mal getankt. Genau für 100$ für 40 Gallonen. Passt ne Menge rein in den Schlitten. Aber der V10 ist durstig. Natürlich bei SUNOCO, official Partner of NASCAR.

Nun sind wir in Nashville angekommen. Sicher eine der Hauptattraktionen auf dieser Reise. Eine Stadt die längst über die Fans des Country hinaus in der Musikszene weltweit eine große Bedeutung hat. Ich denke da nur daran, dass sogar Bands wie Silbermond zuletzt Musik hier aufgenommen haben. Offenbar gibt es hier einen ganz besonderen Spirit der Musiker oder solche die mal werden wollen aus der ganzen Welt anzieht. Heute haben wir noch nicht allzuviel von der Stadt gesehen, aber uns direkt bei der Zufahrt zur Stadt auf nem super komplizierten Interstate Kreuz 2x verfahren, aber das gute ist, man kann ja dann immer wieder von ner anderen Seite angreifen und letztlich sind wir gut gelandet. Hier in unserem Jellystone RV Park Yogi Bear. Unser erster Halt auf einem richtigen Camp Ground, mit Strom Wasser, Tisch und Stuhl vor der Tür... da schmeckt das Abendbrot :-)

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