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Moschee oder Tempel?西安 die 3.

Veröffentlicht: 02.07.2018

Nach erfolgreichen Mittagsschlaf und den den Verlust des Rucksackes verdaut, entschieden wir uns wieder aufzubrechen. Der Reiseführer pries die "Große Moschee" an. Da dieser ja aber samt Rucksack "verschwunden" war hatten wir nur das Internetz zur Hilfe. Das besondere an dieser Moschee ist, dass sie ca. 1300 Jahre alt ist und im Chinesischen Baustil erbaut sein sollte also nicht sofort als Moschee erkennbar sein würde. Wir waren gespannt. Nachdem wir versucht hatten einen Rucksackladen, auf der vom Hotel gegenüber liegenden Straße, zu finden, den ich am Tag vorher zufällig gesehen hatte, dies aber nicht gelang ließen wir uns im Taxi zum Zielort fahren. Der Laden befand sich übrigens direkt gegenüber und nicht weiter rechts wo wir gesucht haben, verhext!

Am Zielort angekommen bedeutete uns der Fahrer, dass da drüben die Moschee sei. Gut sieht auf jeden Fall aus wie ein Gebeetshaus.

Ich hatte gelesen, dass das Areal der Moschee größer sei und man ein paar Schritte dorthin laufen muss. Also da stand das Eingangstor und dahinter die obligatorische Tinefstrasse, passt. 



In der Straße habe ich mir erstmal eine Ersatz Sonnenbrille zugelegt, Die erste war ja beim Reiseführer. Es gab sogar zwei Geschäfte mit Musikinstrumenten, toll! Wir hätten Philipp beinahe die ersehnte Trompete gekauft. 


Am Ende der Straße stand auch schon der erste Schrein und es wurden Räucherstäbchen entzündet, irgendwie komisch. 



Dann gelangten wir in den eigentlichen Gebetshallenbereich. Es gab zwei große Gebäude umrandet von einer "Gebäudemauer".



Es gab wieder Räucherstäbchen zu kaufen und eine Möglichkeit diese zu entzünden, Schreine mit übergroßen, bunt verzierten Götterstaturen aber irgendwie sah das alles nicht nach Moschee aus. 





Wir waren am "Du City God Temple" gelandet und nicht in der "Großen Moschee"... Oh man, na gut, Die Hitze, Die Aufregung und außerdem befinden sich beide Gebetsstädten dicht neben einander und die  "Großen Moschee" ist nicht so leicht zu erreichen wie sich später herausstellte. 

Plötzlich klingelte mein Handy, Ich verstand den Kollegen zwar nicht aber auf meine Frage ob er meinen Rucksack hätte antwortete er mit ja. 


Ich rief einen Chinesen mit Englischkenntnissen aus und ließ ihn die Nummer nochmal anrufen und tatsächlich, Wir sollten zur Polizeistation kommen und den Rucksack abholen. Vielleicht hat das ein oder andere Räucherstäbchen das wir angezündet haben ja doch geholfen. 

Bei der Polizestation angekommen würde mir quasi Symbolträchtig der Rucksack überreicht. Dies musste natürlich fotografiert und dokumentiert werden. Es wurden Fotos mit der Polizistin und dem Obermeister und dem anderen Kollegen geschossen und und und. Alle waren sichtlich stolz diesen Fall doch noch gelöst zu haben. 


Auf der Suche nach einem gepflegten Abendbrot Restaurant ist dann soviel Zeit verstrichen, dass die Fontänen nochmal ohne uns sprühen müssen.


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