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Tag 74: Zwischen Dreck und Regen

Veröffentlicht: 18.05.2018

Unser heutiges Tagesziel war der Cat Tien Nationalpark. Da die Entfernung bis zu dem Nationalpark recht kurz war, entschieden wir uns einen kleinen Bogen um einen See zu fahren. Bevor wir allerdings die Stadt verlassen haben, gingen wir in ein Postamt um unsere Postkarten aus Kambodscha abzuschicken. Kaum zu glauben, aber in Kambodscha gibt es keine funktionierendes Postsystem. Als wir in dem Postamt angekommen waren und erklärten, dass wir die Postkarten nach Deutschland schicken wollten, musste erst einmal mit der Hauptzentrale in Ho Chi Minh Stadt telefoniert werden, was das den kostete. Während der Zeit unterhielten wir uns mit einer Mitarbeiterin und sie erklärte uns das wir die ersten Ausländer hier auf dem Amt sind. Nachdem wir dann gezahlt hatten ging es zu einem Mechaniker, um endlich das Problem von Kathy mit dem Motor zu lösen. Es wurde rund eine Stunde lang herumgeschraubt. Voller Hoffnung verließen wir die Stadt. Leider mussten wir nach ein paar Kilometern feststellen, dass die Reperatur das Problem nicht gelöst hatte. Etwas langsamer ging es weiter... Nach einer Weile wandelte sich der Asphalt in Dreck und die Straße bestand nur noch aus Löchern und Hügeln. Im maximal zweiten Gang ging es für rund 25km auf dieser Straße durch den Jungle. Wir waren alle sichtlich froh, als sich der Straßenbelag wieder zu Asphalt wandelte. Kein Kilometer gefahren und in den ersten Dorf nach rund 25km riss auf einmal Jans Gaszug. Wir konnten unser Glück nicht wahrhaben, den keine 50 Meter von der Stelle, wo ihm der Gaszug gerissen war war ein MECHANIKER!!! Für rund einen Euro ließen wir das Teil austauschen. Über schmale und sehr kurvenreichen Straßen ging es weiter zu unserem Tagesziel. Rund 30km vor unserm Ziel fing es plötzlich richtig zu Schütten an. Wir suchten zuerst Schutz bei einem Unterstand am Straßenrand. Es schien für einen kurzen Moment besser zu werden und wir fuhren bei leichtem Nieselregen weiter. Doch nach ein paar Kilometern fing es wieder an zu Schütten. Wir wurden komplett druchnässt. In unserer Unterkunft angekommen, freuten wir uns das erste  Mal auf unserer Reise auf eine warme Dusche. Die Unterkunft bestand aus vielen am Flussufer gebauten Bungalows. Eine der schönsten Übernachtungsmöglichkeiten die wir soweit hatten.


Bei ein paar Bierchen und vietnamesischem Essen ließen wir den Tag ausklingen...

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