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Hej Danmark

Veröffentlicht: 05.07.2023

Das erste Mal vom Wecker geweckt seit… Ja, seit wann eigentlich? Egal.

Der Regen prasselte aufs Dach, Norwegen weint zu unserem Abschied. Aus dem Bett, anziehen und losfahren, sehr zeitsparend. Schlussendlich wartet man bei der Fähre meist noch ziemlich lange und da wir unser Haus mit dabei haben, können wir den Rest beim Warten erledigen.

In der Warteschlange erst mal Kaffee aufgesetzt, da kamen erst eine Ordnerin mit der Messlatte, dann eine Zweite, sie diskutierten. Hmmm, habe ich einen falschen Tarif gebucht? Dem war nicht so, allerdings meinten sie „you´re not so tall than the others, please move to row 18”. So standen wir in einer Schlange mit kleineren Fahrzeugen. Seltsam, aber die wissen bestimmt, was sie tun.

Beim Einfahren in die Fähre winkte uns der Ordner vorsichtig ein, sein Blick auf das Dach gerichtet. Bei 2,70 Meter Decken- und 2,65 Meter Fahrzeughöhe fühlt sich das schon ein wenig seltsam an… Hat aber alles gepasst!

Die Fähre war pickepacke voll, nachvollziehbar nach dem Sturm am Vortag und dem Ausfall von Fähren. Noch immer hatte sich das Wetter nicht beruhigt, hieß für mich, ich brauchte einen Platz zum Hinlegen, um so vielleicht die Fahrt möglichst Brechfrei zu überstehen. Nach einigem Suchen fand ich auch einen solchen. Kaum losgefahren, fing das Schaukeln an, Reisekaugummi rein, kurz davor noch Seabelts besorgt, schnell um die Arme geschnallt und ab in die Horizontale.

Kurzum, es ging gut, habe mich allerdings auch keinen Meter bewegt. Della war immer mal wieder auf Wanderschaft, irgendwann war das Schaukeln aber auch für ihn grenzwertig. Ich war auf jeden Fall sehr froh, als wir die Mole von Hirtshals passierten und das Schaukeln zu Ende war.

Von Hirtshals ging es direkt nach Grenen zur nördlichsten Stelle Dänemarks, an der sich Nord- und Ostsee (oder auch Skagerrak und Kattegat) treffen. In Skagen, dem Ort davor lag die AIDA auch schon im Hafen und wir beteiligten uns somit an der Strandvölkerwanderung bei stürmischen und zum Teil auch regnerischen Wetter bis hin zu dieser ominösen Stelle. Sieht irgendwie schon cool aus, wie die Meere aufeinandertreffen und das Wasser sich kabbelt.

Der Spaziergang hat mich von der latenten Übelkeit befreit und sogar hungrig gemacht, ab zum Hotdog-Stand. Wahnsinn, was es alles für unterschiedliche Arten und Weisen von Hotdogs gibt. Der Riste Hotdog hat auf jeden Fall geschmeckt.

Da wir schon lange unterwegs waren, machten wir uns auf die Suche nach einem Übernachtungsplätzchen. So stehen wir jetzt unmittelbar an der Düne neben dem Meer, die AIDA in Sichtweite. Darauf erstmal ein schönes dänisches Bier, Prost!

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