Veröffentlicht: 05.07.2023
Worüber wir mittlerweile auch gut berichten können, sind Ver- und Entsorgungsstationen. Grauwasser, Schwarzwasser ablassen, Frischwasser auftanken. Die Stationen sind mega praktisch, meist umsonst und lässt uns wieder für einige Tage autark sein. Neben praktisch, sind sie auch spannend, da fast jede Station über ein anderes Prinzip verfügt. Eine ganz neue Art gab es in Mandal, eigentlich kenne ich das als Viehgitter, damit sie nicht über die Straße ihr Umzäunung verlassen. Darunter befand sich allerdings ein Ablauf mit einer riesigen Spülung.
Weiter ging die Fahrt Richtung Kristiansand. Das Trocknen der Schuhe, also die Heizung die ganze Nacht über auf 21 Grad laufen lassen mit Durchzug hatte eine leere Gasflasche zur Folge. Nahe Kristiansand in einem Industriegebiet eine Gasfüllaufstation ausfindig gemacht, daher erst dahin bevor Sightseeing; hat super geklappt bei dem super freundlichen Herrn der Station.
In Kristiansand stellten wir uns gleich auf einen Parkplatz, auf dem wir auch nächtigen konnten. Los ging die Stadterkundung, gleich beim Parkplatz ums Eck mit der Fiskerbrygga. Das erste Mal in Norwegen an einem Ort, an dem man frischen Fisch und Meeresfrüchte kaufen konnte. Keine Ahnung, an welcher Stelle wir geschlafen haben…
Schon öfters durften wir feststellen, dass die Norweger passionierte Eisesser sein müssen. Wir bestellten uns auch mal drei Kugeln im Becher, was für eine Portion, hat locker für uns beide gereicht! Nach dieser Mahlzeit begaben wir uns auf den empfohlenen Tourispaziergang der Stadt, die wie ein Schachbrett aufgebaut ist. Ein wirklich tolles Flair, zum einen der schöne Hafen, moderne Gebäude, viele Kunstwerke – offensichtliche, aber auch versteckte, dann der kleine Stadtstrand und natürlich der Dom nicht zu vergessen.
Ein schöner Abschied von einem sehr, sehr schönen und vielfältigen Land mit sehr herzlichen Menschen!