Portugal - kilometerlanger Sandstrand bei Criaz - 12. November

In der Nacht _ _ _ _ _! Ganz Pfiffige können hier bei Bedarf die richtigen Buchstaben einsetzen...!

Am Morgen das Gleiche...! Silvia und Röbi sind so lieb und laden uns zum Frühstück (inklusive Sauna) ein. Wir haben nämlich weder Kaffee noch Brot und freuen uns um so mehr über das Angebot! Wir werden hier Bestens umsorgt. Wir klönen mal wieder jede Menge und kommen erst gegen Mittag in die Puschen. Wieder verabschieden wir uns, sind uns aber sicher uns noch einmal wiederzusehen, ganz bestimmt!

Da wir aber nicht ganz sooooo viel Zeit wie die Beiden haben, machen wir uns schonmal auf den Weg nach Portugal. Wir fahren ein bisschen Autobahn, aber nach der Grenze gehen wir auf die Landstraße und folgen der Küste. Portugal empfängt uns standesgemäß regnerisch!  Aber wir freuen uns trotzdem, zumal der Tag heute eine Stunde länger ist, denn in Portugal stellen wir die Uhr wieder eine Stunde zurück...! Somit erreichen wir nicht um 17 Uhr, sondern um 16 Uhr einen Platz bei Criaz, gleich am Strand. Hier ist ebenfalls gar nix mehr los und wir stehen hier völlig alleine rum. Dementsprechend haben wir jeweils fünf Toiletten, fünf Duschen und 10 Waschbecken für uns alleine...wer hat, der hat! Ich schließe beim Pinkeln nicht mal mehr die Tür, fühle mich quasi wie in einem riesigen Badezimmer. Wir gucken kurz am Strand, aber es ist Flut und somit nicht wirklich viel Strand vorhanden. Ich gehe mit dem Hund und es fängt an zu fisseln, prima, zudem geht hier eine ordentliche Brise. Es wird immer frischer! Abends sitzen wir aber wieder vor dem Bus, futtern lecker und können es gar nicht glauben, als um halb neun noch ein alter Bulli auf dem Platz halt macht. Na...das war es dann wohl mit unseren fünf Toiletten, Duschen und 10 Waschbecken und offenen Türen...! Ein junges Pärchen aus Österreich, ist insgesamt ein Jahr auf Achse...auch nicht schlecht! Haben sich auf dem Markt einen Hundewelpen gekauft...hoffen wir mal, dass es kein 60 kg schwerer Hirtenhund wird...!

Die Nacht ist nass, der Morgen trocken und sonnig! Wir genießen den Kaffee in der Sonne, der Wind pfeift zwar noch ordentlich, aber mit Mütze und Jacke geht‘s!

Dann machen wir uns relativ zeitig auf zum Strand, denn die Flut ist um 15 Uhr schon wieder voll da.

Es ist fantastisch, kilometerlanger Sandstrand und kaum ein Mensch zu sehen. Wir laufen eine ganze Weile, bestaunen die fetten Wellen und sehen noch mal zwei Delphine...allerdings am Strand...und nicht im Wasser! Leider! Zudem findet man allerhand anderen Müll am Strand, was da so alles angespült wird...echt Mist! In Frankreich sollen ja jede Menge Päckchen mit Koks angespült worden sein und Jörni ist der Meinung hier vielleicht auch...demnach nimmt er alles genau unter die Lupe. Dann findet er etwas und ist ewig damit beschäftigt, es auseinander zu frimmeln...es war natürlich kein Koks, sondern ‘n astreines Seil...!

Nach zwei Stunden am Strand und ausgedehnter Suche nach was auch immer machen wir uns wieder auf den Weg zurück, bevor die Flut ganz da ist. Den restlichen Tag verbringen wir windgeschützt hinter dem Bus und genießen die Sonne. Jörni schwingt sich am Nachmittag nochmal auf‘s Rad und besorgt Getränke. Abends gibt es dann endlich mal wieder Salat und wir schaffen es gerade mal bis halb neun, bevor es ins Bett geht...liegt alles an der Zeitverschiebung!

PS: Bei genauer Betrachtung von Jörnis Foto sieht man, dass Santiago de Compostela irgendwas mit‘m Jörni gemacht hat...der sah Morgens einfach so aus :)