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Auf ins Nichts - Muxia - 09. November

Veröffentlicht: 19.11.2019

Die Spaghetti Bollo waren fantastisch, Röbi hat gute Tipps, viel Rotwein und die „Schale“ des Parmesan mit in die Soße geben, das gibt noch mal einen ganz feinen Geschmack! Wisst ihr Bescheid! Damit wir nicht verhungern geben die Zwei uns nochmal zwei gute Portionen für den nächsten Tag mit...prima...! Nach einem tollen Abend in der Schweiz, bei wohligen Temperaturen, ist die Nacht mal wieder regnerisch! Aber der Morgen begrüßt uns sonnig und wir können unseren Kaffee und unsere Croissants vor dem Bus genießen. Dann heißt es Abschied nehmen, wir verlassen Silvia und Röbi und machen uns auf den Weg weiter die Küste entlang. Vorher fahren wir aber dann doch noch zum Playa de Las Catedrales, die sind ja schließlich um die Ecke. Leider sind wir zu spät dran, denn die Flut ist schon zu stark und man kann nicht mehr an den Strand, zudem fängt es ordentlich an zu regnen, als wir auf den Parkplatz fahren. Wir machen ein paar Fotos und dann satteln wir schon wieder auf.

Wir fahren Landstraße und durchqueren duftende Eukalyptuswälder, überqueren kleine Brücken und passieren schöne Küstenstraßen. Gegen Nachmittag erreichen wir in der Nähe von Muxia den zuvor rausgesuchten Campingplatz, der eigentlich das ganze Jahr offen haben soll...außer einem großen bellenden Hütehund ist keiner zu sehen...mmhhh...hier sieht es generell menschenleer aus! Wir fahren weiter und nach einem knappen Kilometer, an einer schönen Strandbucht entdecken wir noch einen Platz...der sieht allerdings ebenfalls wie verlassen aus! Jörni marschiert mal den Berg zum Haupthaus rauf und findet tatsächlich eine spanische Mutti, die ihm mitteilt, dass sie offen hätten und wir bleiben können. Sehr gut!

Ein wirklich schönes Plätzchen mit terrassierten Stellplätzen. Wir haben eine komplette Terrasse für uns alleine, denn außer uns, scheint auch kein Mensch hier zu sein. Hier sieht es auch ein bisschen nach Baustelle aus, man nutzt wohl die Nebensaison für ein paar Bauarbeiten, aber das macht uns nix. Wir verständigen uns mit Händen und Füßen, da die spanische Mutti ausschließlich nur verdammt schnelles spanisch spricht...Jörn und ich lächeln freundlich und nicken dabei...!

Im Anschluß packen wir unseren Rucksack und gehen runter zum Strand. Eine tolle Bucht, ebenfalls für uns alleine...herrlich! Wir kraxeln über Felsen, stöbern nach Muscheln und genießen ein Kaltgetränk! Als es anfängt zu Dämmern, macht sich noch ein Kyter fertig und schießt mit ordentlichem Tempo durch die Bucht. Das wiederum animiert den kleinen Pfiffi, der mit seinen Besitzern am Strand spaziert so sehr, dass er dem Kyter ohne Unterlass hinterher jagt und erst wieder eingefangen werden kann, als der Kyter aus dem Wasser kommt. Dann gibbet allerdings auch ordentlich Mecker für den Hund!

Mehr ist auch wirklich nicht los hier...! Wir laufen zurück und machen es uns vor dem Bus bequem. Zwischenzeitig fisselt es mal wieder und wir bauen das Regensegel auf, wobei es schnell wieder aufhört und wir vor dem Segel sitzen können. Unsere Parzelle ist ja schließlich riesig! Später machen wir dann die restliche Bollo, die die Schweiz uns mitgegeben hat und wir haben ein hervorragendes Abendessen! Alles weggeputzt und absolut vollgefuttert machen wir uns bettfertig, bestaunen den Blick auf die erleuchtete Stadt Muxia in der Ferne und dampfen ab inne Furzkiste!

In der Nacht...REGEN...! Am Morgen...REGEN!

Ich kann den ganzen Tag in fünf Buchstaben zusammenfassen: R-E-G-E-N!

Mehr passiert auch eigentlich nicht...! Da haben wir einen schönen Platz, mit Blick auf die Strandbucht und den schönen Atlantik und es schüttet wie aus Eimern ohne absehbares Ende! Klasse!

Nach dem Frühstück schleppen wir uns so rum und hauen uns gegen Mittag ins Bett und lauschen drei Stunden dem Hörspiel und dem Prasseln auf dem Dach. Jörni geht im Anschluss noch mal eine Runde mit dem Hund zum Strand und wir hoffen, dass es aufhört zu regnen...tut es aber nicht...! Also verschwinden wir wieder mal früh im Bett rein und träumen von Sonne!

Antworten (1)

Doris
Sieht ein wenig trostlos aus, halt November.

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