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Haushalts- und Relaxtag in Chiang Mai und Weiterreise mit Zwischenlandung in Pattaya

Veröffentlicht: 03.02.2025

Nach meinen beiden vergangenen Ausflugstagen mit jeweils zeitigem Aufstehen gings beim Start in den Februar etwas ruhiger zu. Zunächst begann ich gemütlich mit Frühstück in der Lobby und in der Nähe des Pools... Da langsam die frischen Unterhosen und Shirts wieder knapp wurden, war dann der Gang in den Waschsalon um die Ecke angesagt. Ich hatte dazu die letzten Tage fleißig 10-Baht-Münzen gesammelt. Leider klappte nicht alles so, wie gewünscht, da meine Münzen nicht so funktionierten wie gedacht (es gibt wohl einen - nicht erkennbaren - Unterschied zwischen neuen und alten Münzen ?), aber eine freundliche Thaländerin an der Nachbarwaschmaschine erkannte meine offensichtliche Unbeholfenheit und half mir mit funktionierenden Münzen aus. Übrigens ist diese Freundlichkeit überall hier anzutreffen; gelegentlich schaut der gemeine Touri (also ich) mal komisch drein und dies erkennend wird einem unaufdringlich häufig Hilfe angeboten. Während meine Wäsche im warmen Wasser rotierte, gönnte ich mir im benachbarten Shop noch ein Käffchen ... Die Trockner waren dann alle besetzt als ich zurückkam, so schlenderte ich 5 Minuten weiter in den nächsten Waschsalon zu einem unbesetzten Trockner (es gibt hier recht viele Waschsalons). Ich wusste ja nun top Bescheid und konnte somit fachkundig mein erlerntes Wissen um das Funktionieren des hiesigen Waschvorganges an ein älteres britisches Pärchen weitergeben, das ebenfalls hilfesuchend wirkte ... Und während der Trockner meine Wäsche in Bearbeitung hatte, schlenderte ich in den benachbarten Park eines kleinen Tempels und beobachte dort das Treiben. So verging dann schon mal der gesamte Vormittag ... Und die längeren Ausführungen zeigen schon, dass dieser Vormittag nicht wirklich sehr ereignisvoll war, aber genau das ist auch mal das Schöne, wenn man nicht im 14-Tage-Urlaub von Ereignis zu Ereignis hetzen muss ... oder meint hetzen zu müssen ... Nachdem meine Wäsche wieder erstrahlte, bestens roch und handgerecht gefaltet sowie passend für den Reiserucksack gerollt war, ging ich ins Hotel und schwang mich erstmal gemütlich an den Pool, las, schrieb, ordnete etwas, schwamm immer einmal eine Runde und schlich gesenkten Hauptes gelegentlich an den fleißigen Fliesenlegern im Eingangsbereich der Lobby vorbei zum Getränkekühlschrank und zurück zum Pool. Das war für diese sicherlich hochmotivierend... Nach so viel Gemütlichkeit gings dann aber nochmal eine Runde in die Stadt zum berüchtigten Samstagabendmarkt in Chiang Mai (bzw besuchte ich zwei Märkte). Dort schlenderte ich jeweils bei allerlei Düften umher und genoss mein mehrgängiges Menü an unterschiedlichen Ständen, erweiterte noch mit einem Kauf mein T-Shirt-Sortiment (da muss ich noch mehr drücken beim Befüllen meines Reiserucksacks) und beobachtete kurz eine Modenschau mit der neusten Winterkollektion... Und natürlich durfte das Dynamo-Spiel gegen die Schachtis nicht auf der Tagesordnung am Abend fehlen. Pünktlich kurz vor dem 2:1-Siegtreffer in der 2. Halbzeit saß ich in einer Sportkneipe nahe der Stadtmauer bei kühlem Chang vom Fass und feierte aus der Ferne innerlich mit all den Jungs in schwarz-gelb im Rudolf-Harbig-Stadion... Dann neigte sich der Tag für mich zu Ende und ohne dass ich heute 20 Tempelanlagen besucht hatte, schlief ich kaputt sofort ein ...

Der Folgetag (nunmehr schon der 2. Februar) stand vollends im Zeichen des Abreisens und Ankommens... Um 11.15 Uhr Ortszeit sollte mich mein Grab-Taxi zum Flughafen abholen, deshalb war heute nicht mehr viel an Unternehmungen am Tag möglich. Ich schlenderte also mit Netbook unterm Arm in meinem nunmehr zur Westentasche gewordenem Viertel umher und nahm zielsicher mein Frühstückslokal ins Visier. Machte dann ein ausgedehntes Frühstück und erledigte dies und das am Netbook und schon war es soweit, dass ich mich wieder an das leidige Zusammenquetschen meines Reiserucksacks machen musste... Mein Grab-Taxi war überpünktlich und nun ging es zum Flughafen und zurück nach Bangkok mit dem Flieger. Eigentlich waren die ungeplanten Planungen anders, aber die Reise nach Loas von Chiang Mai hätte sich schwieriger gestaltet als vermutet. Also ging es erstmal zurück ca. 700 km nach Bangkok und sofortiger Weiterreise dort mit Kurzaufenthalt von zwei Tagen in Pattaya bevor es dann nach Kambodscha weitergeht. Der Flieger hatte 30 Minuten Verspätung, was aber kein Problem war, da ich die 5-stündige Weiterreise nach Pattaya ohnehin noch nicht gebucht hatte; also kein Zeitdruck. Angekommen am kleineren Inlandflughafen in Bangkok (Don Mueang) suchte ich also meine weiteren Verbindungen zusammen. Mit Zug, Bus und Fernbus ging es weiter. Google half mir wieder mich durchzuwurschteln, wobei alles super klappte. Dass man auch in den Zügen und den Fernbusbahnhöfen gecheckt und das Gepäck gescannt wird, war mir aber neu. Pünktlich zur Primetime 20.15 Uhr kam ich im Hotel an, nachdem ich die 2,5 km vom Busbahnhof wieder laufend genutzt habe, um die Stadt etwas zu beobachten. Jetzt hatte ich allerdings Kohldampf und ab gings in ein Lokal um die Ecke zum Thai-Abendessen ... Dann streifte ich noch etwas Richtung Strand fand auf Anhieb eine Rockkneipe mit Live-Musik und ließ den Abend ausklingen ... Ich ging dann gemütlich schlendernd zurück ins Hotel, das Nachtleben tobte im Viertel neben dem Strand auf meinem Rückweg und ich sah auf meinem Nachhauseweg auch eine Vielzahl von Damen, die ihre nächtlichen Dienste anboten ...  


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