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Sri Lanka - Teil 1

Veröffentlicht: 26.11.2017

Sri Lanka

Colombo – ein Loch bestehend aus niemals endenden Staus, suizidal veranlagten Tuk-Tuk-Fahrern (merke: passt zwischen zwei Fahrzeugen im Stau gerade noch eine Briefmarke, so passt auch definitiv ein fahrendes TukTuk durch) und so schamlosen Taxifahrern, dass diese in Deutschland ein Anruf vom örtlichen Verband der Hütchenspieler erhalten würden, die einen freundlich ermahnen, dass selbst sie nicht so offensichtlich bescheißen würden. Und so blieb mir nur der Bus um zu meinem Hostel zu kommen, in dem ich dann allerdings immer noch abgezogen wurde und anstatt der ortsüblichen 6ct, 12 ct für die Fahrt zahlen musste. Der Ärger hierüber war dann allerdings recht schnell verflogen, als ich in meinem Hostel ankam. Dieses war nicht nur modern und sauber, sondern auch voller aufgeschlossener Reisenden mit denen ich schnell in Kontakt kam. Unter ihnen auch der Franzose Alex (hier die Reise aus seinen Augen mit mehr Bildern:  https://alexandrestrip.wordpress.com/2017/11/25/sri-lanka-ella/ ) , mit dem ich seit dem zusammen reise. Tatsächlich haben sich die Franzosen während meiner Reise immer als die angenehmsten Begleiter herausgestellt, man kann einfach nicht böse oder genervt von jemandem sein, der einen mit „Ello, au are yuu doing?“ begrüßt. Gefolgt übrigens von den Holländern, die einfach tiefenentspannte Menschen sind (Woher das wohl kommen mag…).

Zurück zur Reise: Für mich ging es dann am nächsten Morgen erst zum Bahnhof, an dem wohl die letzten 250 Jahre komplett vorbei gegangen zu sein scheinen und von dort mit dem Zug, an dem wohl – zumindest im Bezug auf die Geschwindigkeit – auch die letzten 250 Jahre vorbei gegangen zu sein scheinen, nach Kandy. In Zeiten von Trends wie SlowFood und Gesundfasten würde ich der Brigitte Redaktion als Trend für 2018 Meditationszugfahren in Sri Lanka vorschlagen. Mit etwa Schrittgeschwindigkeit schlängelt sich der Zug durch eine atemberaubende Berglandschaft. Von Ella ging es dann per Bus nach Dambulla. Bus fahren in Sri Lanka hingegen ist übrigens eher Masochismus für Hartgesottene. Käfighühnern in der EU wird mehr Platz eingeräumt, als Menschen in diesen Bussen.

Von Dambulla aus haben wir dann eine Wanderung auf einen Felsen unternommen, von wo man mal wieder die atemberaubende Natur betrachten kann. Wir haben das dann typisch deutsch mit einigen Dosen Bier genossen und begossen, anschließend ging es dann zu viert in einem TukTuk zurück ins Hostel. Am nächsten Morgen ging es dann für uns über Ella mit dem Zug nach Kandy, wo wir dann von der Entspanntheit nahe dem Nirana ankamen. Dort haben wir weitere Wanderungen unternommen, unter anderem zu einer Eisenbahnbrücke und einen Berg. Dank des gemächlichen Tempos der Züge eignen sich nämlich die Schienen auch wunderbar als Wanderwege. Aber genug von Zügen und Bergen, heute ging es für uns per Bus Richtung Yala Nationalpark, aktuell sitze ich auf dem Balkon unseres Stelzenhauses und beobachte Wasserbüffel beim Grasen und bunten Vögeln beim wilden herumfliegen. Stresslevel: Zugfahren in Sri Lanka.

Viele Grüße und bis bald

Antworten (1)

Moni
Felix, wir sind begeistert und freuen uns !! Herzliche Grüsse von Omi u. Dieter