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Auf dem Weg nach Melbourne

Veröffentlicht: 05.01.2018

Am Neujahrstag haben wir uns noch per Bus in die Stadt aufgemacht. Bei dieser Tour taten sich dann noch ganz überraschende Eindrücke auf. Von Darling Harbout jeweils die Wolkenkratzer im Visier kamen wir in Viertel, die mit den roten Backsteinbauten in denen diverse Pubs und Restaurants zum Verweilen einladen. Die grösste katholische Kathedrale St. Mary's befindet sich ebenfalls im alten Zentrum Sydneys. Es sind die Gegensätze von Modern und Alt die diese grossen Städte ausmachen. In 15 Minuten kann man in eine ganz andere Umgebung eintauchen - je nach Lust und Laune. Am 2. Januar haben wir dann unser Mietauto übernommen, um uns auf den Weg nach Süden zu machen. Ganz nach dem Motto Europäer fahren Europäer haben wir uns für einen Fiat Punto entschieden. Ein wenig mehr Weltoffenheit würde uns Europäern manchmal gut tun.  Auf unserer Fahrt sind wir einige schöne Plätze angefahren. Zuerst fuhren wir in den Royal National Park südlich von Sydney. Schon schnell merkt man das deutlich gemässigtere Klima gegenüber Westaustralien. Es ist sehr viel grüner, hügeliger und ebenfalls unglaublich weitläufig. Kilometerlang nur Wald und zirpende Grillen. Auch ich den zahlreichen Nationalparks gibt es immer wieder Möglichkeiten sich im Pazifik ein wenig frisch zu machen. Das Blowhole - durch das bei entsprechender Witterung eine bis zu 80 Meter hohe Fontäne durch den Wellengang in die Höhe schiesst, zeigte sich ob dem für unsere Reise durchwegs gebuchten Schönwetters von siner sanften Seite. Übernachtet haben wir in Nowra, einem B&B das im viktorianischen Stil eingerichtet ist. Besonders gefallen haben uns die Badewanne mit Füsschen. Känguruhs am Strand war auch eine tolle Erfahrung. In der Jervis Bay machten wir einen Standspaziergang. An und für sich nicht besonderes, jedoch soll hier der weisseste Sand weltweit das Ufer säumen. Falls wir noch einen Weisseren entdecken, kommen wir gerne wieder auf diesen Punkt zurück. Aufgrund des hohen Quartzanteils im Sand macht man beim Laufen Geräusche als ob man über Gummigranulat gehen würde.  Diese Strände werden dann auch Squeaky Beach genannt. Mittlerweile haben wir schon zahlreiche wilde Känguruhs gesichtet. Anscheinend gefällt denen das deutlich freundlichere Klima der Ostküste auch besser.  Weiter gings duch eine hügelige, üppig bewachsene Landschaft bis nach Narooma. Auf einer Anhöhe mit Blick auf die Bucht  übernachteten wir in einem Motel. Zum Frühstück beobachten wir Königssittiche, Prachtfinken, Buschtauben uns Kakadus. Auf unserem Spaziergang - jawohl, täglich 10-15'000 Schritte müssen sein - begegneten wir noch Pelikanen, die unter Wasser direkt in Ufernähe von einem stattlichen Rochen flankiert wurden. Weiter gings nach Tilba, einer gut erhaltenen und gepflegten, ehemaligen Goldgräberstadt. Sie besteht aus zwei Teilen - sozusagen Unter-Tilba und Ober-Tilba und wurde von 2 Brüdern Ende des 19. Jahrhundert gegründet. Landschaftlich befinden wir uns jetzt in einem rieisigen Appenzell bei angenehmen Temperaturen, praktisch einen Häusern und immer wieder Plamen im Wald. Via Pambula, das für seine ausgezeichneten Austern in Australien bekannt ist sind wir nun in Mallacoota gelandet. Hier gönnen wir uns wir uns mal 2 Tage Auszeit bevor es dann langsam nach Melbourne geht.

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