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Welcome KIWI III

Veröffentlicht: 02.02.2018

Nachdem die Wäsche wieder auf Vordermann gebracht wurde verliessen wir Franz Josef Glacier in Richtung Norden und machten Halt in Hokitika. Aufgrund einer göttlichen Vorhersehung entschieden wir uns via Arthur Pass wieder auf die Westseite zu wechseln. Auf einer wunderschönen Fahrt machten wir eine längere Pause in einem alten Hotel aus der der Zeit von 1860, als hier die noch wahrer Pioniergeist herrschte. Hier wurde Kohle abgebaut - Relikte aus dieser Zeit sind in diesem museumsähnlichen Hotel zu bewundern.

 Auf der Ostseite erwartete uns Christchurch. Eine Stadt in der 97% der Gebäude 2011 und 2012 durch schwere Erdbeben zerstört bzw. unbewohnbar wurden. Dadurch ist diese Stadt eigentlich eine einzige Baustelle. Ein Kellner meinte, dass es noch mindestens 40 Jahre dauern wird bis die Stadt wieder augebaut sein wird. Bei unserem Rundgang kamen wir dann noch ein wenig hungrig bei einem Inder vorbei und gönnten uns noch eine Kleinigkeit. Zu unserer Überraschung war genau in diesem Lokal Prinz William nach den Erdeben zu Gast. Sicherlich hat seine moralische Untertützung einen Nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Er hat jedenfalls gute Chancen den fertigen Wiederaufbau noch zu erleben.

In Kaikoura planten wir Wale zu beobachten. Doch hier machte uns ein Tropensturm einen Strich durch die Rechnung. Bei ca.37 Grad fegte er über die Insel. Unser Camper wackelte, sodass wir uns fast wie auf einem Schiff fühlten. Durch den Sturm und dem einhergehenden Wellengang, war eine Bootstour nicht zu denken. Selbst am nächsten Tag noch nicht. Wie wir jetzt erfuhren ist es vielen Urlaubern auf der Westseite deutlich schlechter ergangen. Wegen umgestürzten Bäume, gesperrten Strassen und sogar Überflutungen sassen sie fest. So sind wir trotz verpasster Wale froh rechtzeitig auf die Ostseite gefahren zu sein, obwohl wir das zuvor eigentlich gar nicht mehr geplant hatten. 

Nun werden wir m Sonntag mit der Fähre auf die Nordinsel übersetzen. In Picton, einer wunderschön gelegenen Hafenstadt, werden wir uns, bei mittlerweile frischen 14 Grad und nach wie vor steifer Brise, unserem Äusseren widmen, damit wir im nobleren Teil von Neuseeland nicht schon bei der Ankunft negativ auffallen. 

Antworten (1)

Johann
Sehr schön ! Wir wünschen Euch weiterhin viel Glück und Freude auf Eurer Superreise!