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Tag 84, 85 und 86 - Riff-Haie, ein wundervoller Ausblick und die Blue Lagoon

Veröffentlicht: 07.02.2023

Tag 84 - Mittwoch 14.12.2022
Erstes Antasten mit den Haien auf den Fidschis

Nach dem standesgemäßen Frühstück stand heute ein Ausflug zum nahegelegenen Riff an um die dort ansässigen Riff-Haie zu beobachten. Zusammen mit Jenny, Felix, Josh und einen seiner Neffen machten wir uns mit einem Fischerboot auf den Weg raus aufs Meer. Nach ca. 40 Minuten auf und ab, kamen wir am Riff an. Waya-Lailai war kaum noch zu sehen, nur ein kleiner Umriss in der Ferne war zu erkennen. Josh, Ece´s Ehemann, gab uns Taucherbrille und Schnorchel, letzterer war voll mit Schimmel und deshalb ließen wir diesen an Board, und wir begaben uns ins Wasser. Als wir den ersten Riff-Hai entdeckten waren wir ganz erstaunt, wie friedlich sich diese ca. 1 Meter großen Tiere im Wasser bewegten. Man hatte nie das Gefühl, dass diese Haie einen attackieren wollen. Wir genossen die Zeit im Wasser und tauchten das ganze Riff ab. Das Meer war aber etwas unruhig und so mussten Anna, Jenny und Felix nach nur kurzer Zeit wieder zurück auf das Boot, da die Übelkeit wieder einsetzte. Währenddessen warf Josh Fischköpfe ins Wasser um mehr dieser Schwarz- und Weißspitzen-Riff-Haie anzulocken. Manfred dümpelte weiterhin im Wasser. Umso mehr Josh reinwarf desto mehr Haie wurden es. Mittlerweile waren mindesten 20 dieser anmutenden Tiere rund um das Boot geschwommen. Auch Manfred wurde langsam mulmig, aber nicht wegen des Wellengangs sondern weil sich die Haie immer näher an sein Gesicht wagten, desto länger er im Wasser war. 
Nach ein bis zwei Stunden machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück zur Insel. Während der Fahrt gab es leckere Mangos zu essen wobei Anna, Jenny und Felix zu sehr mit dem Kampf gegen ihre Übelkeit beschäftigt waren, als diese leckeren Früchte genießen zu können. Auf den Weg zurück brachten wir noch zwei Speerfischer, welche vom Dorf mit aufs Meer gefahren waren, zu einem anderen Spot. 
Ece hatte bereits ein Mittagessen am Strand vorbereitet und wir genossen, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit an Land, die herrliche Hausmannskost der Fidschianerin. Wir verbrachten den ganzen Nachmittag am Strand, wir gingen immer wieder mal Baden, lasen unsere Bücher und genossen das Landesmotto. Am Abend gingen Anna und ich nochmal zurück auf den Strand, war ja nicht allzu weit, und schauten uns den Sonnenuntergang an. Ein durchaus gelungener Tag, aber jetzt wurde es wieder dunkel und die Nacht der Insekten begann wieder.


Tag 85 - Donnerstag 15.12.2022
Der Ziegenfels und unser Kava-Fail

Heute wollten wir die Insel ein wenig erkunden und erklärten Ece, dass wir eine Wanderung auf den größten Berg der Insel, welche direkt hinter dem Dorf thronte, machen wollten. Sie besorgten uns einen Guide der uns kurz nach Mittag abholen sollte. Davor mussten wir noch unsere Wäsche waschen. Wie vor hundert Jahren in Österreich machte man das auf der Insel mit Regenwasser und einem großen Eimer. Eine durchaus wertvolle Erfahrung für uns, da wir nun die Waschmaschine, welche in jedem europäischen Haushalt normalerweise zur Grundausstattung gehört, wieder viel mehr wertzuschätzen lernten. 
Dann ging es endlich los. Anna, Manfred und Jenny starteten ihren Aufstieg auf den Ziegenfels. Der Weg führte uns vorbei an den Sauställen des Dorfes, Mangobäumen und dem Dorfgarten (20 Minuten vom Dorf entfernt da in der Nähe des Strandes die Erde nicht fruchtbar genug war). Jenny hatte sichtlich zu kämpfen mit dem Aufstieg und wir mussten immer wieder mal stehenbleiben damit sie sich erholen konnte. Trotz alledem hörte sie kaum auf zu erzählen. Nach eineinhalb Stunden sind wir nun endlich an der Spitze angelangt. Der Ausblick war mehr als traumhaft. Man hatte einen Überblick über die ganze Insel, die Nachbarinseln und das Meer. Die Sonne spiegelt sich im Wasser und wir waren überwältigt von der Schönheit dieses Inselarchipels. Wir blieben eine ganze Weile auf dem Felsen und genossen die wunderbare Umgebung. Wir haben selten so etwas schönes gesehen, erlebt und sogar spüren dürfen, außergewöhnlich. Beim Abstieg trafen wir noch ein paar Männer vom Dorf die gerade Bananen ernteten und wir brachten Ece ein paar frische Mangos mit. Die Wanderung war ein ganz besonderes Erlebnis für uns zwei. 
Am Abend gingen wir dann zum Dorfältesten und brachten ihm die von uns mitgebrachten Kava-Wurzeln. Wir waren voller Vorfreude endlich die Kava-Zeremonie kennenzulernen. Doch entgegen unserer Erwartungen, tranken wir weder mit ihnen Kava noch war das Dorfoberhaupt besonders Dankbar. Nach nicht einmal 10 Minuten schickte er uns schon wieder zurück und wir waren mehr als nur enttäuscht. Dann begann die letzte Nacht, eine unserer Schlimmsten bisher. Die Kakerlaken waren überall, wir entdeckten drei weitere Riesen-Spinnen in unserer Küche und die Mäuse waren in unseren Wänden und Decken und hörten nicht auf zu quieken. Wir machten kaum ein Auge zu, da sich andauern etwas bewegte rund um uns. Gott sei Dank war es die letzte Nacht hier.


Tag 86 - Freitag 15.12.2022
Nanuya Island und die Blue Lagoon

Heute machten wir uns auf den Weg nach Nanuya Island. Eine Insel ganz im Norden der Yasawa Gruppe. Wir mussten wieder den Yasawa Flyer (das extrem teure Boot) nehmen, da es die einzige Fähre war, die diese Strecke abfuhr. Dort angekommen wurden wir wiederum von unserem Host,  Lice, mit dem Boot abgeholt. Dort wurden wir in einem Bungalow am Strand einquartiert. Dieser war um längen sauberer und schöner als unsere vorherige Unterkunft. Wir waren so froh, dass es nicht überall so "rustikal" wie bei Ece ist. Nach einer kurzen Eingewöhnung-Phase machten wir uns auf dem Weg zur Blue Lagoon. Auf dem Weg kamen wir bei einem kleinen Shop, übrigens der einzige auf der Insel, vorbei und kauften uns ein paar kleiner Snacks und eine Flasche Bier. Wir hauten uns auf eine der unzähligen Liegen, die eigentlich für die Gäste der Kreuzfahrtschiffe gedacht waren, doch heute legte keines dieser riesigen Schiffe an. Wir genossen die Ruhe, zwitscherten unser Bier, snackten unsere Kekse und schwammen in dem hellblauen Wasser einige Runden. Am frühen Abend mussten wir dann den Heimweg antreten, damit wir noch rechtzeitig zum Abendessen zurück waren. Die Anlage hatte mehrere Zimmer, Bungalows und Schlafsäle und so hatten wir immer jemanden zum quatschen beim Abendessen. Nach einigen netten Gesprächen hauten wir uns noch auf unsere Mini-Terrasse und telefonierten mit Evi, Peter und Paul. Diese Gespräche heitern uns immer sehr auf und wir genossen die Konversation mit ihnen sehr.  
Danach hieß es ab ins Bett, und wir waren heilfroh, dass wir heute eine etwas ruhigere Nacht als die letzten vor uns hatten.



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